Im Südwesten Lübecks entsteht eine neue Bahnstation, die für knapp 12.000 Menschen in und um Moisling zum Mobilitäts-Hotspot werden kann. Das Land fördert nicht nur den Bau der neuen Station, sondern auch die attraktive Umfeldgestaltung. Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen hat dafür heute einen Förderbescheid an Jan Lindenau, Bürgermeister der Hansestadt Lübeck, über rund 4,6 Millionen Euro übergeben. Zusätzlich übernimmt das Land die Kosten für den neuen Bahnhalt in Höhe von rund fünf Millionen Euro.
Attraktivität des ÖPNV steigern
"Wir arbeiten gemeinsam mit den Kommunen daran, mehr Menschen zu motivieren, auf öffentliche Verkehrsmittel zu wechseln", sagte Madsen. "Diese gut angebundene, moderne Station erleichtert diesen Umstieg ungemein."
Mit der Förderung von 4,6 Millionen Euro werden 75 Prozent der gesamten Projektkosten finanziert, die die Stadt Lübeck einsetzen möchte.
Barrierefrei und bestens angebunden
Fahrgäste, die zukünftig in Lübeck-Moisling einsteigen, können ohne Umstieg zum Strand in Travemünde gelangen – oder nach Hamburg, und das in weniger als 40 Minuten Fahrzeit. Ab Lübeck Hauptbahnhof gibt es attraktive Anschlüsse in alle Richtungen. Die neuen Fahrzeuge bieten neben viel Platz mit deutlich übergesetzlicher Barrierefreiheit auch W-LAN und fahren mit 100 Prozent Ökostrom.
Südlich der Bahnstation errichtet die Stadt 130 Park+Ride-Plätze, der Bahnhalt wird zudem barrierefrei an den Busverkehr angebunden. Auch wettergeschützte Fahrradabstellplätze sind für die Zukunft geplant.
Die Bahnstation wird voraussichtlich ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2023 durch die RE-Linien 8 und 80 im Halbstunden-Takt bedient.
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