Claus Ruhe Madsen
Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus
Eine neue Markenstudie belegt: Unsere Gäste schätzen am echten Norden das Maritime und die naturnahe Erholung.
Warum entscheiden sich Menschen dafür, ihren Urlaub oder ihren Städtetrip in Schleswig-Holstein zu verbringen? Was macht das nördlichste Bundesland für inländische Gäste attraktiv? Das wollte die Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein (TA.SH) genau wissen und hatte eine repräsentative Studie beauftragt. Die Ergebnisse stellte Tourismus-Staatssekretärin Julia Carstens gemeinsam mit TA.SH-Geschäftsführerin Dr. Bettina Bunge und Analyse-Leiter Peter Pirck jetzt vor.
"Das Reiseland Schleswig-Holstein finden unsere Gäste sehr attraktiv
", freute sich Carstens. Der Attraktivitäts-Mittelwert beträgt 8,5 von 10 und liegt damit minimal über dem Wert von 2018 (8,4). "Das ist ein sehr gutes Ergebnis
", betonte die Staatssekretärin. Die Studie identifiziert fünf Erfolgsbausteine der touristischen Marke Schleswig-Holstein: Der echte Norden punktet demnach vor allem als Ort zum Entspannen und Erholen. Auf den Plätzen zwei bis fünf folgen die Landschaft und das Flair, die Vielfalt des Urlaubslandes, die schönen und sauberen Strände sowie das gute Angebot für Aktiv-Urlaub.
Vor allem die Küstenregionen gelten bei den deutschen Gästen laut der Studie als besonders attraktiv und bekannt. Die beliebtesten Sehenswürdigkeiten sind die Leuchttürme, der Nationalpark Wattenmeer, Lübecks Altstadt mit dem Holstentor, die Seebrücken an der Ostsee und die Seehundstation Friedrichskoog. Veranstaltungen mit der größten Markenstärke sind die Kieler Woche, der Lübecker Weihnachtsmarkt und die Travemünder Woche. Geheimtipps mit überdurchschnittlich guten Bewertungen sind zum Beispiel die Schlei-Region, Haithabu oder die Husumer Hafentage.
Die Studie ist für die TA.SH die Grundlage für die inhaltliche Ausrichtung ihrer Kampagnen und Projekte. "Die Gäste haben ihr Votum abgegeben. Jetzt liegt es an uns, einen nachhaltigen, verantwortungsbewussten Qualitätstourismus in unserem Land zu gestalten
", betonte die Staatssekretärin. Nach 2018 ist dies die zweite Markenstudie im Auftrag der TA.SH.
