Grund zur Freude: Mit 37,5 Millionen Gäste-Übernachtungen gab es im vergangenen Jahr das beste Übernachtungsergebnis in der Geschichte des Schleswig-Holstein-Tourismus. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz stellten Tourismusminister Claus Ruhe Madsen und Dr. Bettina Bunge, Geschäftsführerin der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein, die aktuellen Ergebnisse vor. "Das tolle Jahresergebnis zeichnete sich bereits im November ab", sagte Madsen. "Und die Bestätigung zeigt jetzt, dass wir im Tourismus vieles richtiggemacht haben."
Mehr Übernachtungen, längerer Aufenthalt
Die Übernachtungszahlen von Gästen aus dem Inland stiegen gegenüber 2019 um drei Prozent. Mit 8,8 Millionen Ankünften wurden zwar ein Prozent weniger Gästeankünfte als im Erfolgsjahr 2019 verzeichnet, doch die Aufenthaltsdauer der Gäste stieg auf durchschnittlich 4,3 Tage. Damit ist Schleswig-Holstein im bundesweiten Vergleich zusammen mit Mecklenburg-Vorpommern weiter Spitzenreiter bei der Aufenthaltsdauer. Lediglich bei den Auslandsgästen sind die Übernachtungszahlen von 2019 noch nicht wieder erreicht.
Der echte Norden im Wettbewerb
Die meisten Gäste seien an die Ostsee gereist, erläuterte Bunge, gefolgt von der Nordsee und den Binnenregionen. Camping sei nach wie vor besonders beliebt. "Nicht jeder Gast der letzten Jahre ist aber dem echten Norden treu geblieben, denn Fernreiseziele locken ebenso wie der sonnige Mittelmeerraum. Schleswig-Holstein steht jetzt wieder voll im Wettbewerb", betonte sie.
Ressourcenschonend und erfolgreich ausbauen
"Wir müssen den Schwung aus dem guten Ergebnis mitnehmen und weiter am nachhaltigen, verantwortungsbewussten Qualitätstourismus arbeiten“, ergänzte der Minister. So müsse man die Verkehrsinfrastruktur deutlich verbessern, eine digital gestützte Besucherlenkung voranbringen und die dringend benötigten Arbeitskräfte gewinnen. "Wir wollen die Branche dabei unterstützen, über das gesamte Jahr hinweg in attraktive Angebote zu investieren", sagte er. "Es ist ein Marathon, kein Sprint – an dessen Ende ein qualitativ hochwertiger, ressourcenschonender und wirtschaftlich erfolgreicher Tourismus steht“, ist Madsen überzeugt.
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