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Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus : Thema: Ministerien & Behörden

Claus Ruhe Madsen

Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus

Leistungsfähige Straßen-Infrastruktur


Gemeinsam investieren Bund und Land in diesem Jahr über 380 Millionen Euro ins schleswig-holsteinische Straßennetz.

Letzte Aktualisierung: 09.02.2023

Vier Herren an einer Tischreihe mit Mikrofonen
V.l.n.r.: Frank Quirmbach (LBV.SH), Carsten Butenschön (AdB), Bernd Rothe (DEGES) und Staatssekretär Tobias von der Heide stellten das Straßen-Bauprogramm für 2023 vor.

Gemeinschaftlicher Kraftakt für eine moderne und leistungsfähige Straßen-Infrastruktur im echten Norden: Bund und Land werden in diesem Jahr voraussichtlich rund 380 Millionen Euro in Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen, Brücken und Radwege investieren. Die größten Vorhaben präsentierte Verkehrs-Staatssekretär Tobias von der Heide jetzt gemeinsam mit Carsten Butenschön (Direktor Niederlassung Nord der Autobahn GmbH des Bundes), Bernd Rothe (Bereichsleiter DEGES) und Frank Quirmbach (Vize-Direktor LBV.SH).

Bauvolumen auf hohem Niveau

Das Bauvolumen bleibt trotz Energiekrise, Lieferengpässen und Fachkräftemangel auf hohem Niveau: Allein die Niederlassung Nord der Autobahn GmbH steigere laut Butenschön ihre Investitionen in Schleswig-Holstein von 83,5 Millionen Euro in 2022 auf 121,1 Millionen in diesem Jahr – für Brückensanierungen, Ersatzneubauten und Streckenerhalt an den diversen Autobahnen.

Für die DEGES-Projekte werden dieses Jahr 60 Millionen Euro veranschlagt und 120 Millionen Euro in 2024. Laut Rothe sei 2023 mit den Großprojekten Rader Hochbrücke und B 207 auf Fehmarn ein Jahr des Aufbruchs. "Und wir werden bei der Planung der A 20 einen großen Schritt weiterkommen, indem wir die Planfeststellungsverfahren für die Abschnitte zwischen Bad Segeberg und der A 7 sowie den Abschnitt 7 in Steinburg forcieren."

Bei den Bundesstraßen sieht das Investitionspaket für Neubau-, Ausbau- und Erhaltungsmaßnahmen rund 92 Millionen vor - nach gut 68 Millionen Euro in 2022. Der Etat für die Landesstraßen-Sanierung bleibt mit 90 Millionen Euro konstant. Dazu kämen laut von der Heide 15 Millionen Euro für Kreisstraßen und 20 Millionen Euro für das Radwegenetz. "Damit liegt allein die Investitionssumme unseres Landesbetriebs bei rund 217 Millionen Euro", sagte der Staatssekretär.

LBV.SH - Projekte

Für den Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr stehe insbesondere die weitere Sanierung des Landesstraßen- und des Radwegenetzes auf dem Programm. Doch ein Projekt mit höchster Priorität sei auch die ungeplant hinzugekommene Ad-hoc-Reparatur der beiden Holtenauer Hochbrücken, hob Quirmbach hervor. Weitere große Baumaßnahmen seien z.B. der B5-Ausbau bei Husum oder der laufende Neubau der Ortsumgehung Schwarzenbek.

Priorität A 20

Von der Heide hob noch einmal die Bedeutung der A 20 hervor. "Sie bleibt für die Landesregierung das wichtigste Autobahn-Projekt. Wir sind froh, dass auch Bundesverkehrsminister Wissing den herausragenden Bedarf für die A 20 bekräftigt hat", ergänzte er. Nach der überarbeiteten Baugenehmigung für den beklagten Elb-Abschnitt der A 20 sollen in diesem und im kommenden Jahr weitere Planergänzungsbeschlüsse folgen. Er sei zuversichtlich, dass auf dem zehn Kilometer langen Abschnitt um Bad Segeberg noch 2025 mit dem Bau begonnen werden könne.

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