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Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus : Thema: Ministerien & Behörden

Claus Ruhe Madsen

Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus

Business Park an der Energieküste


Das Land fördert den neuen, innovativen "Business Park Leck" mit 6,4 Millionen Euro.

Letzte Aktualisierung: 03.02.2023

Frau und Mann gucken auf Landkarte
Bürgermeister Deidert zeigte Staatssekretärin Carstens die Pläne für den neuen Business Park.

Im Kreis Nordfriesland gibt es viele ungenutzte ehemalige Bundeswehrflächen, unter anderem den NATO-Fliegerhorst Leck. Ihm wird jetzt wieder Leben eingehaucht: Leck, Klinxbüll und Tinningstedt bauen gemeinsam den "Business Park Leck". Im ersten Schritt muss das Gebiet erschlossen werden. Dafür überreichte Wirtschafts-Staatssekretärin Julia Carstens einen Förderbescheid über knapp 6,4 Millionen Euro an Lecks Bürgermeister Andreas Deidert. "Dieses ambitionierte und strukturpolitisch wichtige Projekt aller drei Gemeinden wird die deutsch-dänische Region stärken und hochwertige Arbeitsplätze schaffen", sagte Carstens. Die Fördersumme sei bestens angelegtes Geld.

Autonomes Fahren und Fliegen, Drohnen und 5G

Der Standort sei in jeder Hinsicht besonders, betonte Carstens. Das Gelände werde zum Beispiel zur Entwicklung von autonomem Fahren und Fliegen vorbereitet. "Hier entsteht unter anderem ein vom Bund gefördertes Drohnen-Zentrum. Zudem ist das Gebiet Teil des Modellprojekts ,5G im ländlichen Raum‘", sagte die Staatssekretärin. Die nachhaltige Strom- und Datenversorgung solle weitgehend autark erfolgen, was den Standort für so genannte kritische Infrastrukturen wie Rechenzentren besonders interessant mache.

Verbindung zur Energieküste

Die Energieküste im Westen Schleswig-Holsteins versteht sich als Vorreiterregion für Erneuerbare Energien in Deutschland. Der Business Park bietet die Chance zur Ansiedlung energieintensiver Unternehmen, die auf Nachhaltigkeit setzen. "Das passt alles sehr gut zu den Zielen unserer Ansiedlungsstrategie. Darin setzen wir auf genau solche Branchenschwerpunkte – neben Erneuerbaren Energien beispielsweise auch auf eine digitale Wirtschaft."

Flächenrecycling par excellence

Für die Staatssekretärin ergibt sich noch ein weiterer positiver Effekt: Die Revitalisierung von Altstandorten wie Leck trägt zur Reduzierung des Flächenverbrauchs im Land bei. "Aus meiner Sicht darf das Flächenrecycling gerne an weiteren Standorten in Betracht gezogen und umgesetzt werden. Davon profitieren letztlich nicht nur die Gemeinde und die Region, sondern das gesamte Land."

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