Navigation und Service

Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus : Thema: Ministerien & Behörden

Claus Ruhe Madsen

Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus

Mehr Fahrgäste dank 9-Euro-Ticket

Die Ergebnisse der Marktforschung liegen vor: In Schleswig-Holstein fuhren die Menschen mit der Bahn vor allem in den Norden des Landes.

Letzte Aktualisierung: 20.10.2022

Blick auf einen Bahnsteig mit Menschen, die aus einem haltenden Zug kommen und eine Treppe heruntergehen.
Vie eFahrgäste zog es mit dem 9-Euro-Ticket in den Norden des Landes.

Die landesweite Marktforschung und Fahrgastzählungen haben ergeben: Das 9-Euro-Ticket hat zu deutlich mehr Fahrgästen geführt. Es gab aber auch regionale Unterschiede. Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen freute sich über das Ergebnis: "Die Zahlen zeigen uns noch einmal sehr deutlich, was wir aus anderen Quellen und Erfahrungsberichten schon kannten: Das 9-Euro-Ticket hat tatsächlich deutlich mehr Menschen in die Züge gebracht und sogar den Marktanteil des Nahverkehrs erhöht."

Marktanteil verdoppelt

Vor allem der Marktanteil der öffentlichen Verkehrsmittel hat sich dank des 9-Euro-Tickets positiv entwickelt. Im Juli stieg er auf 14,7 Prozent. Zum Vergleich: Im Mai 2022, also vor der Einführung des 9-Euro-Tickets, lag der Marktanteil bei fünf Prozent. Der Jahresdurchschnittswert von 2019 lag bei 7,6 Prozent. Trotzdem ist das Auto häufig die erste Wahl, 50 Prozent der Strecken werden damit zurückgelegt.

50 Prozent mehr Fahrgäste

Auch die Fahrgastzahlen zeigten einen "9-Euro-Effekt". 50 Prozent mehr Menschen nutzten die Bahn im Sommer, wobei es aber deutliche regionale Unterschiede gab. Im Netz West, zu dem unter anderem die Strecke Hamburg-Westerland gehört, gab es im Juli nur eine Steigerung von 21 Prozent und im August von 42 Prozent. Im Netz Nord (Kiel-Flensburg, Kiel-Husum, Husum- Bad St. Peter Ording) waren im Juli 175 Prozent und damit fast dreimal so viele Fahrgäste unterwegs.

Angebot ausweiten

Trotz der Freude über diesen Effekt zeigten die Zahlen laut dem Verkehrsminister deutlich, dass jetzt das Angebot weiter verbessert werden müsse. "Bei aller Begeisterung über mögliche Nachfolgetickets gilt: Über 50 Prozent mehr Fahrgäste sind toll – aber wenn der Zug vorher schon voll war, müssen wir das Angebot ausweiten, um die Menschen in Bus und Bahn auch wirklich unterbringen zu können." Dafür bräuchten die Länder Geld vom Bund für ein Nachfolgeticket, als Ausgleich für die enorme Inflation und vor allem auch für den Ausbau des Nahverkehrs.

Hinweis zur Verwendung von Cookies

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link:

Datenschutz

Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus