Ressourcenschutz und Nachhaltigkeit: In einem Pilotprojekt werden zur Sanierung der beschädigten L 21 wiederverwendbare und wieder aufbereitete Rohstoffe eingesetzt.
Auch im Straßenbau wird nach Ansätzen gesucht, wie man Bauprojekte ressourcen- und umweltschonender durchführen kann. Der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr (LBV.SH) und die Industrie- und Handelskammer Schleswig-Holstein (IHK) stellten jetzt ein im Kreis Schleswig-Flensburg gestartetes Pilotprojekt für den Einsatz von Recyclingbaustoffen vor. Bei der Sanierung der Landesstraße 21 werden wiederverwertbare und wiederaufbereitete Baustoffe eingesetzt und in der Folge dann überprüft.
Projekt startet zur richtigen Zeit
Das Projekt findet in enger Abstimmung mit dem Verkehrsministerium und dem Umweltministerium des Landes statt. "Wir sind sehr gespannt, denn nun bringen wir zum ersten Mal großflächig Recyclingbaustoffe zum Einsatz", sagte Frank Quirmbach, stellvertretender Direktor des LBV.SH. Frank Kurbjuhn von der IHK ergänzte, dass man auch von Seiten der Abfall- und Kreislaufwirtschaft des Landes sehr an den Ergebnissen interessiert sei. Insbesondere die neuerliche Krise fordere alle dazu auf, vorhandene Wertstoffe noch besser zu nutzen.
Neu muss nicht besser sein
Im Verlauf des Pilotprojekts soll nachgewiesen werden, dass auch durch den ressourcenschonenden und CO2-sparenden Einsatz von Recyclingbaustoffen qualitativ hochwertige Straßen hergestellt werden können. Begleitet wird das Projekt durch umfassende Feld- und Laboruntersuchungen, die auch die Einhaltung der technischen und umweltrelevanten Standards dokumentieren sollen.
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