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Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus : Thema: Ministerien & Behörden

Claus Ruhe Madsen

Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus

Madsen appelliert an Mobilfunk-Betreiber: "Beim Netz-Ausbau weiter Tempo machen und auch die letzten grauen Flecken rasch beseitigen"



Letzte Aktualisierung: 05.04.2023

KIEL. Bei einem ersten Treffen mit Spitzenvertretern der deutschen Mobilfunk-Konzerne Telekom, Vodafone, Telefónica sowie der neuen 1&1 Mobilfunk GmbH hat Wirtschafts- und Technologieminister Claus Ruhe Madsen an die Manager appelliert, die Netzqualität im Norden weiter zu verbessern: "Im Digitalisierungs-Zeitalter von 5G und Künstlicher Intelligenz sollten wir gemeinsam alles daran setzen, auch die letzten grauen Flecken auf den Versorgungs-Landkarten zu beseitigen und dazu vielleicht auch freiwillige Kooperationen nutzen", sagte Madsen nach dem Spitzentreffen in Kiel. Bei solchen Kooperationen würden etwa Maststandorte und Dachantennenträger durch alle Mobilfunknetzbetreiber gemeinsam genutzt.

Wie Madsen weiter erläuterte, sei aktuell 100 Prozent der Landesfläche Schleswig-Holsteins mit dem Mobilfunk-Standard GSM/2G versorgt, der für Sprach-Telefonie ausreichend sei. Beim internetfähigen LTE-Standard 4G liege die Abdeckung bei 99,75 Prozent der Landesfläche und 99,99 Prozent aller Haushalte. Madsen erinnerte allerdings daran, dass es sich dabei um aggregierte Werte der drei etablierten Netzbetreiber in Schleswig-Holstein handele. "Das heißt: Das Empfinden von Kunden kann aufgrund der Nutzung nur eines Netzes teilweise deutlich davon abweichen", so der Minister. Zudem seien die genannten Werte "Modellwerte" – unabhängig von Faktoren wie Wetter oder der gleichzeitigen Anzahl von Nutzern in der Funkzelle.

Nach den Worten von Johannes Lüneberg, Chef des Breitband-Kompetenzzentrums Schleswig-Holstein (BKZ.SH), sind zahlreiche Flächen im Land noch sogenannte graue Flecken, in denen nur ein oder zwei, nicht aber alle Mobilfunknetzbetreiber ihr Netz in ausreichender Qualität ausstrahlen. Die aggregierte Versorgung von 99,75 Prozent beinhalte aktuell rund sieben Prozent graue Flecken, wo nur ein oder zwei Netze verfügbar seien und nur Nutzer mit der "richtigen" SIM-Karte Netz hätten.

Mit Blick auf die für den weiteren Ausbau nötigen Hausaufgaben des Landes erinnerte Madsen daran, dass aktuell eine Überarbeitung der Landesbauordnung in Vorbereitung sei. "Und ohne vorzugreifen kann ich sagen: Auch für die Baugenehmigungen für den Mobilfunk wird etwas dabei sein", so der Minister.

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