RENDSBURG. Für Radelnde wird die Querung des Nord-Ostsee-Kanals angenehmer. In Rendsburg wird der Knotenpunkt "Am alten Schützenhof" auf der Südseite des Fußgängertunnels umgebaut. Dafür erhält die Stadt eine Förderung in Höhe von rund 255.000 Euro aus dem Sonderprogramm "Stadt und Land" des Bundes. Den entsprechenden Förderbescheid übergab Verkehrsstaatssekretär Tobias von der Heide heute (3. August) an Rendsburgs Bürgermeisterin Janet Sönnichsen. "Wir wollen das Radfahren fördern. Dafür sind sichere und gut zu befahrende Wege natürlich essenziell. Die Stadt Rendsburg geht hier mit gutem Beispiel voran
", sagte der Staatssekretär.
Am alten Schützenhof in Rendsburg trifft die Veloroute 6, die von Westerrönfeld in Richtung Fußgängertunnel führt, auf den Radverkehr in Richtung Rendsburger Innenstadt. Der Übergang soll nun zu einem veloroutenkonformen Knotenpunkt ausgebaut und somit sicherer für die Radfahrenden werden.
"Genau das ist hier tatsächlich der wichtige Punkt
", sagte Rendsburgs Bürgermeisterin Janet Sönnichsen. "Die Kreuzung ist sehr wichtig für Kinder und Jugendliche, die auf dem Weg zur Schule sind. Ich bin froh, dass sie völlig neu gestaltet wird – mit klaren Markierungen. Bald haben alle Verkehrsteilnehmer ihren eigenen Bereich und können sich viel sicherer bewegen.
"
Die Fördermittel stammen aus dem Bundesprogramm "Stadt und Land". Der Bund hilft Kommunen damit, die Radverkehrsinfrastruktur auszubauen und so mehr Menschen zum Radfahren zu animieren. Für Schleswig-Holstein stehen rund 40 Millionen Euro zur Verfügung. Der Bund hat das Programm kürzlich bis Ende 2024 verlängert. Gefördert werden unter anderem der Neu- und Ausbau von Radwegen, Abstellmöglichkeiten für Fahrräder oder Fahrrad-Servicestationen. "Das Programm hilft uns bei der Umsetzung unserer Radstrategie 2030. Ohne die Bundesmittel wären Investitionen in diesem Umfang gar nicht möglich
", betonte von der Heide.