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Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus : Thema: Ministerien & Behörden

Claus Ruhe Madsen

Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus

Arbeitsmarkt weiter im Corona-Sog

Buchholz wirbt vor Bund-Länder-Gipfel erneut für Lockerungen im Einzelhandel: "RKI-Stufenplan weist den Weg"

Letzte Aktualisierung: 02.03.2021

KIEL. Einen Tag vor dem Bund-Länder-Gipfel bei Kanzlerin Merkel hat Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Dr. Bernd Buchholz erneut Öffnungsperspektiven für die Wirtschaft in der Corona-Pandemie angemahnt: "Im Rahmen eines Perspektivplans sollte insbesondere der Einzelhandel eine Rolle spielen. Denn selbst nach dem Stufenplan des RKI gibt es keinen Grund, diesen Wirtschaftsbereich weiter rigoros abzuschotten", sagte Buchholz heute (2. März) mit Blick auf die aktuellen Arbeitsmarktdaten. "Je länger der Lockdown andauert, umso mehr müssen wir Wege finden, um unter strenger Beachtung der Hygiene- und Abstandsregeln und einem möglichst geringen Infektionsrisiko wirtschaftliche Aktivitäten wieder zuzulassen." Dies beinhalte aber auch, bei einer Verschlechterung der Infektionslage Lockerungen wieder zurückzunehmen.

Wie Buchholz weiter sagte, seien die sonst üblichen Frühlings-Vorboten auf dem Arbeitsmarkt derzeit nicht absehbar. So stieg die Zahl der Arbeitslosen im Februar um 1,0 Prozent (+1.000) im Vergleich zum Vormonat und 17,6 Prozent (+14.900) im Vergleich zum Vorjahresmonat. Gegenwärtig sind 99.900 Menschen arbeitslos, die Arbeitslosenquote liegt unverändert bei 6,3 Prozent. "Bewegung in den Markt kommt erst wieder, wenn viele Wirtschaftsbereiche wieder öffnen können", so der Minister.

Neben den negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie seien aber auch positive Entwicklungen zu verzeichnen. So stieg laut Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Anteil der Beschäftigten mit Arbeit im Homeoffice deutlich. "Deutschlandweit hat sich die Zahl der Beschäftigten, deren Tätigkeiten Homeoffice zulassen, von 27 Prozent vor der Pandemie auf 41 Prozent im Januar erhöht", sagte Buchholz. Ebenso erfreulich sei die anhaltend positive Entwicklung bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Vorjahresvergleich. Nach vorläufigen Werten von Dezember 2020 stieg die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten gegenüber dem Vorjahr um 0,7 Prozent (+7.400) und liegt gegenwärtig bei knapp über einer Million. "Die Bereiche Gesundheitswesen, Heime und Sozialwesen und der öffentliche Dienst erweisen sich erwartungsgemäß als besonders krisenrobust", so Buchholz.

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