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Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus : Thema: Ministerien & Behörden

Claus Ruhe Madsen

Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus

Land unterstützt 61-Millionen-Investition in Glasfaser-Ausbau im Kreis Segeberg

Buchholz: "Ein riesiger Sprung auf dem Weg zur flächendeckenden Versorgung"

Letzte Aktualisierung: 22.10.2021

KIEL/BAD SEGEBERG. Schleswig-Holstein baut seinen bundesweiten Vorsprung bei der Glasfaser-Abdeckung weiter aus: Mit einer Rekord-Investition von 61 Millionen Euro werden in den kommenden drei Jahren 1.842 unterversorgte Haushalte in 58 Gemeinden des Kreises Segeberg ans schnelle Internet angeschlossen. "Als Land unterstützen wir dieses Projekt mit 15 Millionen Euro – der bislang höchsten Fördersumme für den Glasfaserausbau im Land", sagte heute (22. Oktober) Wirtschaftsminister Dr. Bernd Buchholz bei der Übergabe des Förderbescheids an Landrat Jan Peter Schröder. "Ich bin dem Kreis äußerst dankbar, dass er das Zepter für den Ausbau übernommen hat. Das ist eine enorme Hilfe auf dem Weg zum flächendeckenden Glasfaserausbau im Land bis 2025", sagte Buchholz. Aktuell verfügen 38 Prozent aller schleswig-holsteinischen Haushalte über einen Glasfaser-Anschluss, 53 Prozent hätten die Möglichkeit dazu.  

Wie der Minister weiter sagte, habe der Kreis Segeberg für die Finanzierung des Großprojekts weitere 30 Millionen Euro vom Bund erhalten, 16 Millionen Euro trägt der Kreis selbst. Buchholz: "Damit reduzieren wir drastisch die so genannten weißen Flecken auf der Landkarte." Als "weiße Flecken" gelten Gebiete, in denen eine Internet-Downloadgeschwindigkeit von maximal 30 Megabit pro Sekunde möglich ist.

"Ich bin äußerst dankbar, dass Bund und Land unsere Förderanträge bewilligt haben", sagte Landrat Schröder. Schnelles Internet, auch in ländlichen Bereichen, sei heute unverzichtbar und im Sinne der Daseinsfürsorge eine Selbstverständlichkeit. Da der Kreis Segeberg nicht über eine eigene Breitbandinfrastruktur verfüge, werden die Fördermittel zur Schließung von so genannten Wirtschaftlichkeitslücken genutzt. Diese Lücken entstehen den Internet-Anbietern beim Breitbandausbau in Regionen mit geringer Besiedlungsdichte.

Nach den Worten von Buchholz und Schröder werde im nächsten Schritt nun die Ausschreibung der Ausbaugebiete vorbereitet. Eine Vergabe der Ausbaulose solle voraussichtlich im Frühjahr kommenden Jahres erfolgen. Der Ausbau aller "weißer Flecken" im Kreis Segeberg muss spätestens Mitte 2025 abgeschlossen sein.

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