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Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport : Thema: Ministerien & Behörden

Dr. Sabine Sütterlin-Waack

Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport

Feuerwehr-Ausbildung wird flexibler

Schleswig-Holsteins Feuerwehrfrauen und -männer können sich künftig online jederzeit und überall aus- und weiterbilden.

Letzte Aktualisierung: 14.04.2025

Eine Frau sitzt an einem Schreibtisch und tippt auf einem Laptop.
Durch das Online-Training können die Einsatzkräfte künftig Beruf, Ehrenamt und Familie besser vereinbaren.

Die meisten Feuerwehrfrauen und -männer in Schleswig-Holstein engagieren sich ehrenamtlich in ihrer Freiwilligen Feuerwehr vor Ort. Berufsfeuerwehren gibt es nur in Städten mit mehr als 80.000 Einwohnerinnen und Einwohnern, also in Flensburg, Kiel, Lübeck, Neumünster und Norderstedt. Ganz gleich ob Freiwillige Feuerwehr oder Berufsfeuerwehr – im Einsatz muss jeder Handgriff sitzen, und das will gelernt sein. Ihre Ausbildung absolvieren die Feuerwehrleute zumeist an der Landesfeuerwehrschule in Harrislee bei Flensburg – in Präsenz, in ihrer Freizeit und mit zum Teil langen Fahrtwegen. Doch das soll künftig einfacher werden.

Ausbildung im eigenen Tempo

Künftig können sich die Feuerwehrfrauen und -männer dank E-Learning im eigenen Tempo jederzeit und von überall aus online aus- und fortbilden. Die Ausbildung kann dabei modular auf individuelle Bedürfnisse abgestimmt werden. Das Fachwissen ist didaktisch aufbereitet und in kleine Lerneinheiten aufgeteilt. Textinhalte, interaktive 3D-Modelle, Videos und Tests zur eigenen Kontrolle sorgen dafür, dass die Einsatzkräfte ihr Wissen festigen und in die Praxis übertragen können.

Bessere Vereinbarkeit

Innenministerin Sütterlin-Waack lobte das neue Ausbildungskonzept: "Ich finde es toll, dass wir auf die Herausforderungen im Ehrenamt reagieren. Wir steigern die Flexibilität damit erheblich. Gerade für die Vereinbarkeit von Ehrenamt, Beruf und Familie ist das enorm wichtig." Sie sei stolz darauf, dass sich so viele Menschen engagieren. Um auch in Zukunft Menschen für das Ehrenamt zu begeistern, sei das Konzept der Landesfeuerwehrschule der richtige Schritt in eine moderne, effiziente und zukunftsfähige Feuerwehrausbildung, sagte die Ministerin.

Konzept ist erprobt

Digitale Lehrgänge ersetzen dabei nicht die praktische Ausbildung, da Handgriffe ausprobiert und mit der Theorie verknüpft werden müssen. E-Learning dient als Alternative für alle, die mehr Flexibilität brauchen, da die neuen digitalen Lernangebote Theorie und Praxis kombinieren. Auf diese Art hatte die Landesfeuerwehrschule bislang schon Lehrgänge für Gruppenführer angeboten und überwiegend positive Rückmeldungen erhalten. Nun wird das Konzept auch auf Lehrgänge auf Kreisebene übertragen.

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