Elmshorn bekommt ein neues Rathaus – mit 25 Millionen Euro aus Mitteln der Städtebauförderung. Zum Spatenstich kam auch Innenministerin Sütterlin-Waack in die Stadt.
Ein Rathaus ist das Zentrum von Stadtpolitik und Verwaltung und Dreh- und Angelpunkt des kommunalen Lebens. Hier werden nicht nur wegweisende Entscheidungen getroffen. Im Rathaus finden die Bürgerinnen und Bürger auch Antworten auf ihre Fragen, können an politischen Prozessen teilhaben und einander begegnen.
Das Rathaus in Elmshorn in der Schulstraße stammt aus den 60er-Jahren und ist mittlerweile in die Jahre gekommen. Nun wird es auf einer ehemaligen Industriefläche am Buttermarkt neu gebaut. Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack hat dafür gemeinsam mit Vertretern von Stadt und Architekturbüro den symbolischen Spatenstich vorgenommen.
Meilenstein in der Stadtentwicklung
"Der heutige Spatenstich symbolisiert einen Meilenstein in der Geschichte der Elmshorner Stadtentwicklung", betonte die Ministerin in ihrem Grußwort. Der Spatenstich sei nicht nur ein Baubeginn, sondern auch ein weiteres Symbol für eine mutige Vision und für die Weiterentwicklung der Stadt Elmshorn. Die Stadt habe seit 20 Jahren mit Hilfe der Städtebauförderung den Stadtumbau vorangetrieben.
Außergewöhnliche Förderung
Bund, Land und Kommune unterstützen den Neubau des Rathauses mit insgesamt 25 Millionen Euro aus Mitteln der Städtebauförderung. Das neue Rathaus ist nicht nur das Herzstück und die größte Einzelmaßnahme in dem Fördergebiet "Stadtumbau", sondern auch eine der umfangreichsten Baumaßnahmen, die in Schleswig-Holstein mit Mitteln der Städtebauförderung finanziert werden.
Bislang haben Bund, Land und Kommunen rund 56 Millionen Euro aus Mitteln der Städtebauförderung für die städtebauliche Gesamtmaßnahme "Stadtumbau" bereitgestellt. Innerhalb dieser Gesamtmaßnahme liegt der Fokus derzeit auf dem Sanierungsgebiet "Krückau-Vormstegen". Hier soll die Elmshorner Innenstadt durch eine Revitalisierung von Industriebrachen und eine Neuordnung und Nachnutzung bisher untergenutzter Flächen nach Süden hin erweitert werden und ein neues Mischnutzungsquartier entstehen. Der künftige Sitz der Stadtverwaltung wird ein modern gestaltetes Gebäude sein, das auch historische Elemente aus der Industriearchitektur aufnimmt.
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