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Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport : Thema: Ministerien & Behörden

Dr. Sabine Sütterlin-Waack

Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport

Polizeiliche Kriminalstatistik vorgestellt

Mehr Straftaten, aber auch mehr aufgeklärte Fälle – das ist auch in diesem Jahr die Bilanz der Polizeilichen Kriminalstatistik, die Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack gemeinsam mit der Polizei vorgestellt hat.

Letzte Aktualisierung: 14.03.2024

Sabine Sütterlin-Waack sitzt auf einem Podium und stellt die Ergebnisse vor.
Sabine Sütterlin-Waack und der Leitende Kriminaldirektor Rolfpeter Ott (l.) stellten die Ergebnisse auf der Landespressekonferenz vor.

Einmal im Jahr stellt Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack gemeinsam mit dem Landeskriminalamt die Polizeiliche Kriminalstatistik vor. Auf ungefähr 200 Seiten stellt die Statistik das polizeiliche Kriminalitätsgeschehen in Schleswig-Holstein dar, zum Beispiel die Art und Anzahl von Straftaten, die Aufklärungsquote oder Informationen über Tatverdächtige und Geschädigte.

Dank an Polizei und Verwaltung

2023 gab es 196.289 Straftaten in Schleswig-Holstein. Wenn man die Zahlen eines besonders umfangreichen Verfahrens des Jahres 2022 herausrechnet, ist das eine Zunahme von 4,7 Prozent. Gleichzeitig verzeichnet die Statistik mit 55,9 Prozent die höchste Aufklärungsquote seit 1963. "Das zeigt, wie gut die Arbeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Polizei und Verwaltung ist. Ihnen möchte ich an dieser Stelle für diese gute Arbeit danken, denn sie sorgen für ein sicheres Schleswig-Holstein!", sagte Sütterlin-Waack.

Besorgniserregende Entwicklung

Die Ministerin bezeichnete die Zusammensetzung der Tatverdächtigen und die zunehmenden Messerangriffe als besorgniserregend. Der Anteil von Tatverdächtigen unter 21 Jahre ist leicht gestiegen und beträgt 22,1 Prozent. Die Zahl der tatverdächtigen Kinder unter 14 Jahre ist sogar um 9,6 Prozent angestiegen und liegt damit auf einem Zehn-Jahreshoch. 1.057 Straftaten wurden mit einem Messer begangen. Das ist ein Zuwachs von 16,3 Prozent im Vergleich zu 2022.

Weniger Einbrüche als vor Corona

Den höchsten Anteil an den Gesamtstraftaten hat der Diebstahl. Während die Fallzahlen der Wohnungseinbrüche im Vergleich zu 2022 angestiegen sind, sind sie im Vergleich zu der Zeit vor Corona um 27 Prozent gesunken.

Achtung bei Trick-Betrug

Die Ministerin wies darauf hin, dass es nach wie vor zu sogenannten Enkel-Tricks oder Schockanrufen kommt oder sich Personen als Polizeibeamte ausgeben. "Denkt immer daran und gebt es bitte unbedingt auch an Eure älteren Angehörigen weiter: Unsere Polizei verlangt keine Kaution und nimmt auch kein Bargeld oder andere Wertgegenstände einfach so mit", sagte Sütterlin-Waack.

Pressemitteilung vom 14. März 2024

Polizeiliche Kriminalstatistik

Straftatenübersicht PKS 2023 (PDF, 196KB, Datei ist barrierefrei)

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