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Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport : Thema: Ministerien & Behörden

Dr. Sabine Sütterlin-Waack

Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport

Eine neue Brücke über die Gracht


Die historische Brücke "Lüttje Brüch" in Friedrichstadt ist schon abgerissen. Nun kann sie dank knapp 430.000 Euro aus der Städtebauförderung neu gebaut werden.

Letzte Aktualisierung: 19.05.2023

Die Lüttje Brüch in Friedrichstadt führt über eine Gracht.
Die alte Lüttje Brüch, hier auf dem Bild noch zu sehen, ist bereits Geschichte. Sie soll neu gebaut werden.

Friedrichstadt im Kreis Nordfriesland gilt als das "klein-Amsterdam an Schleswig-Holsteins Nordseeküste". So beschreibt sich die Stadt, die so viele kleine Grachten durchziehen, auf ihrer Homepage. Auf den Grachten fahren oder die Altstadt zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden, das schätzen nicht nur Gäste, sondern auch die Einheimischen.

Aufwertung für die Innenstadt

Dank der Städtebauförderung soll der historische Altstadtkern in den kommenden Jahren noch attraktiver und als Ort zum Wohnen, Leben und Arbeiten weiterentwickelt werden – im Einklang mit dem Denkmalschutz. Dazu soll nun eine der Holzbrücken über die Grachten neu gebaut werden. "Ich freue mich sehr, dass wir jetzt den Startschuss für die Brückenerneuerung, beziehungsweise den Neubau geben können. Mit Hilfe der Städtebauförderungsmittel kann dadurch der besondere Charakter der Friedrichstädter Altstadt erhalten werden. Davon profitiert langfristig der ganze Ort", erklärte Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack.

Charakter soll erhalten bleiben

Die sogenannte Lüttje Brüch ist die östlichste Fußgängerüberführung über den Mittelburggraben in Friedrichstadt. Die Holzbrücke verbindet eigentlich die Lohgerberstraße mit der Holmertorstraße, ist aber aufgrund des schlechten Zustandes bereits abgerissen. An gleicher Stelle soll nun mit Hilfe von knapp 430.000 Euro aus der Städtebauförderung eine neue barrierefreie Holzbrücke erneut in Dreifeld-Bauweise errichtet werden. Dabei wird ausschließlich zertifiziertes, einheimisches Eichenholz verwendet. Bund, Land und Kommune tragen die Kosten zu jeweils einem Drittel.

Städtebauförderung im echten Norden

Seit 1971 gibt es die Städtebauförderung in Deutschland. Mehr als 100 Orte in Schleswig-Holstein haben sich seitdem nachhaltig verändert, und rund eine Milliarde Euro wurde verbaut. 2017 wurde die städtebauliche Gesamtmaßnahme "Altstadt" in das Bund-Länder-Programm "Städtebaulicher Denkmalschutz" aufgenommen. Seit dem Jahr 2022 wird die Gesamtmaßnahme im Programm "Lebendige Zentren" gefördert. Bislang haben Bund, Land und Stadt insgesamt 627.000 Euro Städtebauförderungsmittel bereitgestellt.

Mehr aktuelle Meldungen und Informationen zur Städtebauförderung finden Sie unter: schleswig-holstein.de/staedtebaufoerderung

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