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Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport : Thema: Ministerien & Behörden

Dr. Sabine Sütterlin-Waack

Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport

Lebendige Innenstädte

Wie sollen unsere Innenstädte und Zentren der Zukunft aussehen und wie bleiben oder werden sie attraktiv? Diese Frage stand im Mittelpunkt einer Konferenz, zu der das Innenministerium Städte und Gemeinden eingeladen hatte.

Letzte Aktualisierung: 08.05.2023

Sabine Sütterlin-Waack hält ein Grußwort.
Sabine Sütterlin-Waack sagte in ihrem Grußwort zur Halbzeitkonferenz, es gäbe keine pauschalen Antworten.

Wie bleiben oder werden Innenstädte lebendig und attraktiv? Darüber haben sich mehr als 100 Vertreterinnen und Vertreter von Städten und Gemeinden und das Innenministerium in Kiel ausgetauscht. Anlass war die Halbzeitbilanz des sogenannten Innenstadtprogramms.

Das Innenministerium hatte den Kommunen während der Corona-Pandemie insgesamt 12,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um Konzepte für lebendige Innenstädte zu entwickeln. Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack erklärte in ihrem Grußwort, sie sei beeindruckt, wie schnell die Kommunen auf die neue Situation reagiert hätten.

Innerhalb der Stadt Heiligenhafen stehen auf einem mit Seesand gefüllten Gelände mehrere Strandkörbe zur Erholung.
Der 13 x 13 Meter große, temporäre Beach-Club auf dem Marktplatz in Heiligenhafen ist eine der ersten Maßnahmen des Innenstadtprogramms.

Erfolgreiches Programm

Insgesamt 38 kleine und große Kommunen in Schleswig-Holstein wurden durch das Innenstadtprogramm gefördert. Dabei reichten die Bandbreite vom Leerstands-Management und Zwischennutzung über neue Beteiligungs- und Veranstaltungsformate bis hin zur Umgestaltung des öffentlichen Raumes und der Verbesserung der Aufenthaltsqualität. Es gebe keine pauschalen Antworten, sagte Sütterlin-Waack. Als Beispiele nannte die Ministerin die Marktbude in Heide, die einen Pop-up-Store und einen Coworking Space vereint, den Beach-Club in Heiligenhafen, der Strand-Feeling mitten auf den Marktplatz bringt, oder Wettbewerbe wie "Deine Innenstadt - Deine Ideen" in Flensburg oder "Kiezgrößen gesucht" in Kiel.

Große Nachfrage

Obwohl das Programm noch bis Ende 2024 läuft, sind dessen Fördermittel zur Halbzeit bereits ausgeschöpft. Deshalb lag der Fokus der Konferenz auf dem Erfahrungsaustausch, Wissenstransfer und Vernetzen. Neben Impulsvorträgen und Berichten aus den Kommunen gab es zwei Fachforen zu den Themen "Leerstands-Management" sowie "Wohnen im Zentrum". Gemeinsam wurde eine erste Bilanz gezogen und gleichzeitig auch der Blick in die Zukunft gerichtet.

Blick in die Zukunft

Die Herausforderungen für die Innenstädte seien weder alleine durch die Pandemie erzeugt worden noch endeten sie mit der Pandemie, sagte Sütterlin-Waack. Vielmehr befinden sich Innenstädte sich in einem laufenden Wandlungsprozess. Das Sofortprogramm hat sich nach Meinung der Ministerin dadurch zu einem eher mittelfristig wirkenden Programm entwickelt, bei dem der regelmäßige Austausch, wie bei dieser Halbzeitkonferenz, von großer Bedeutung ist.

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