Dr. Sabine Sütterlin-Waack
Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport
In Norderstedt entsteht im Quartier "Levenslust" nicht nur bezahlbarer Wohnraum, sondern dort gibt es nun auch eine Kita und damit mehr Lebensqualität für alle Generationen.
Im Norderstedter Stadtteil Harksheide baut die Adlershorst Baugenossenschaft rund 300 Wohnungen für unterschiedliche Bedürfnisse und Altersgruppen – einen Teil davon als geförderten Wohnraum. In insgesamt vier Bauabschnitten entsteht dort zukünftig ein Stadtquartier mit viel Lebensqualität. Dazu schafft die Wohnungsbaugenossenschaft auch Orte für mehr Miteinander, zum Beispiel mit einem Mietertreff oder auch mit einer Kita für 80 Kinder, die Innenministerin Dr. Sabine Sütterlin-Waack nun eröffnet hat. Die Ministerin dankte der Genossenschaft für ihr Engagement: Sie erfülle den Quartiersgedanken mit Leben. Das sei ein mutiger, aber sehr richtiger Schritt, um ein lebendiges Quartier für alle Altersgruppen zu schaffen.
Das Innenministerium unterstützt die Adlershorst eG im Rahmen der sozialen Wohnraumförderung bei dem Projekt "Levenslust". In den ersten Bauabschnitt investierte die Baugenossenschaft rund 26 Millionen Euro. Der Anteil der Wohnraumförderung lag bei rund 8,34 Millionen Euro. Im Jahr 2020 entstanden damit 84 Seniorenwohnungen, eine Wohngruppe mit zwölf Betreuungsplätzen sowie 25 weitere Wohnungen in einem sogenannten "smart ideenhaus". Der Haustyp, den die Adlershorst Baugenossenschaft entwickelt hat, wurde effizient in Modulbauweise geplant, kann sich an beliebige Grundstücke anpassen und spart dadurch Kosten.
Die Kita "Flügge Aadlers" ist Teil des zweiten Bauabschnittes, in dem der Fokus auf jungen Menschen und Familien liegt. Für sie entstanden 57 moderne und energieeffiziente Wohnungen mit zwei bis vier Zimmern, von denen 15 mit einer Anfangsmiete von 6,25 Euro pro Quadratmeter öffentlich gefördert wurden. Zum Vergleich: Der mittlere Preis für Mietwohnungen (Medianpreis) lag 2020 bei 10,45 Euro pro Quadratmeter. Der dritte und der vierte Bauabschnitt sollen bis Ende 2023 fertiggestellt sein.
In Zeiten steigender Mieten ist bezahlbarer Wohnraum knapp. Damit langfristig mehr Wohnraum in diesem Segment entsteht, greift die Landesregierung im Rahmen der sozialen Wohnraumförderung Vermieterinnen und Vermietern mit einer staatlichen Förderung unter die Arme.
