KIEL. Der Ersatzneubau eines Lehrschwimmbeckens der Schwimmhalle in Kiel Schilksee kann beginnen. Im Rahmen des „Investitionspaktes zur Förderung von Sportstätten“ stehen insgesamt 3,5 Millionen Euro Fördergelder zur Verfügung (Bund: 1,75 Millionen Euro, Land 1,295 Millionen Euro, Stadt Kiel 455.000 Euro).

Es handelt sich um eine Teilförderung. Die Gesamtkosten für den Ersatzneubau des Lehrschwimmbeckens belaufen sich nach derzeitigem Stand auf rund 6,58 Millionen Euro. Der gesamte Eigenanteil der Stadt Kiel beträgt dementsprechend rund 3,53 Millionen Euro.

Das derzeitige Lehrschwimmbecken hat die Schwimmhalle in Schilksee als Anbau aus dem Jahr 1974 nachträglich ergänzt. Bis zum Jahr 2018 wurde es ausschließlich mit Meerwasser befüllt. Durch diese aggressive Beanspruchung wurde das Lehrschwimmbecken in seiner tragenden Substanz derart geschädigt, dass eine Sanierung nicht mehr möglich ist. Im Zuge der geplanten Sanierung der Haupthalle kommt deshalb für das Lehrschwimmbecken nur ein Ersatzneubau in Frage.

"Ich freue mich sehr, dass wir mit dieser Förderung für den Ersatzneubau auch zukünftig ein Lehrschwimmangebot im Kieler Nordwesten und dem Umland sicherstellen können. Dies ist vor allem für das Schwimmenlernen von Kindern in der Region ein wichtiges Angebot", erklärt Innenministerin Magdalena Finke.

"Das Thema Schwimmenlernen ist für die Landesregierung von besonderer Bedeutung. Deshalb investieren wir über diese Förderung hinaus in den kommenden Jahren intensiv in die Schwimmsportinfrastruktur im Sportland Schleswig-Holstein. Dafür stehen 25 Millionen Euro zur Verfügung", so die Ministerin weiter.

Informationen zum Investitionspakt:

Der I-Pakt Sport ist ein Bund-Länder-Programm zur Ergänzung der Städtebauförderung. Der Investitionspakt wurde beginnend ab dem Jahr 2020 für insgesamt 3 Programmjahre (2020, 2021 und 2022) aufgelegt und ist Teil des am 3. Juni 2020 vom Bund beschlossenen Konjunktur- und Krisenbewältigungspakets. Schleswig-Holstein erhielt für das Programm 2022 Bundesmittel in Höhe von 3,701 Millionen Euro (50 %), die durch das Land mit weiteren 2,738 Millionen kofinanziert (37 %) werden. Der kommunale Anteil beträgt 13 %.

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