KIEL. Das Innenministerium unterstützt auch in diesem Jahr die Durchführung der Segelregatten der Kieler Woche. Im Rahmen der Förderrichtlinie für Sportgroßveranstaltungen erhält der verantwortliche Kieler Yacht Club (KYC) 280.000 Euro vom Land. Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack übergab heute (08. Mai) einen entsprechenden Förderbescheid an Hauke Berndt vom KYC:
"Jedes Jahr zeigen mehr als 4.000 Seglerinnen und Segler aus der ganzen Welt bei der Kieler Woche ihr Können. Und jedes Jahr aufs Neue beweisen die Verantwortlichen, dass die Segelregatten bei uns im Sportland Schleswig-Holstein zu den besten und beliebtesten auf der ganzen Welt gehören. Deshalb freue ich mich schon sehr auf den Start der Kieler Woche. Ganz besonders freue ich mich auch sehr, dass wir unseren Teil dazu beitragen können, damit die Wettfahrten erneut ihresgleichen suchen werden
", so die Ministerin.
Die Kieler Woche ist seit diesem Jahr Teil des Sailing Grand Slam (SGS), einer neuen internationalen Serie, die die bedeutendsten Regatten der Welt und die zukünftige Regatta am Austragungsort der Olympischen Spiele 2028 in Long Beach, USA, vereint. Diese neue Serie schafft für den olympischen Segelsport eine Plattform für die besten Seglerinnen und Segler der Welt.
"Dass Kiel gleich Teil dieser neuen Serie ist, unterstreicht die internationale Bedeutung des Segelstandortes im Bereich des olympischen Segelsports. Um diesen Standort noch weiter zu stärken, unterstützt das Land in Schilksee den geplanten Bau einer zweiten olympischen Bootshalle mit 2 Millionen Euro
", so die Ministerin weiter.
Die Regatten zur Kieler-Woche werden in diesem Jahr durch die Integration der ILCA6-Men-Weltmeisterschaft, dem iQFoil International Games & Last Chance Qualifier und den QFoil Youth & Junior Games mit insgesamt knapp 500 zusätzlichen Athletinnen und Athleten größer als je zuvor. Auch mit Blick auf die Bewerbung der Landeshauptstadt Kiel und des Landes Schleswig-Holsteins als Standort für die Olympischen Segelregatten 2036 oder 2040 wird die Etablierung eines geeigneten Standorts für die Foil-Disziplinen zu einer zentralen Notwendigkeit.
"Wir haben daher bewusst einer außergewöhnlich hohen Zuwendungssumme zugestimmt, um die Schaffung einer entsprechenden Infrastruktur in Heidkate zu ermöglichen
", sagte Sütterlin-Waack. Der Anteil foilender Klassen könnte bis zu den Olympischen Spielen 2036 oder 2040 von heute 40 Prozent auf bis zu 60 Prozent steigen. "Wir investieren daher gezielt in die notwendige Infrastruktur, um die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Schilksee und zugleich die Chancen für eine erfolgreiche Olympiabewerbung zu stärken
", so die Ministerin.
Neben der Kieler Woche unterstützt das Innenministerium im Rahmen der Förderung von Sportgroßveranstaltungen in diesem Jahr unter anderem auch die Travemünder Woche, die Surf-Worldcups auf Sylt und den Rendsburger Canal-Cup.
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