KIEL. In Lauenburgs Oberstadt können dank rund 1,4 Millionen Euro aus der Städtebauförderung die Bagger rollen. Das Innenministerium hat nun dem Einsatz von Förderungsmitteln zugestimmt. Im Rahmen der städtebaulichen Gesamtmaßnahme "Ortskern Oberstadt" sollen die Krüger-, Uhrbrock- und Schäferstraße sowie die Körtingstraße erneuert werden. Zu dem Gebiet gehören auch Freiflächen in der ehemaligen Werftarbeitersiedlung "Koppel", eine der ältesten Arbeitersiedlungen in Schleswig-Holstein.
"Lauenburg hat sich bereits vor einiger Zeit auf den Weg gemacht, die Oberstadt attraktiver zu machen mit dem Ziel, dass Menschen dort gern leben, einkaufen und arbeiten. Genau darum geht es bei der Städtebauförderung. Deshalb unterstützen wir die Stadt sehr gern dabei", sagte Innenstaatssekretär Jörg Sibbel. Von den rund 1,4 Millionen Euro kann die Stadt rund 483.300 Euro für die Erneuerung der Krügerstraße nutzen sowie rund 923.300 Euro für die Uhrbrock-, Schäfer- und Körtingstraße inklusive Freiflächen. Bund, Land und Stadt tragen jeweils ein Drittel hierzu bei.
Die geplante Modernisierung soll insgesamt das Wohnumfeld aufwerten. Besonders Fußgängerinnen und Fußgänger litten bislang unter dem schlechten Zustand der Wege. Ein aus Natursteinen gestalteter Gehweg schafft künftig Abhilfe und wird der historischen Bedeutung der Werftarbeitersiedlung gerecht. Zusätzliche Hecken und Sitzelemente werten die Freiflächen auf. Auch die Straßenbeleuchtung wird erneuert und verdichtet. Im Rahmen der Umbauten sollen Fußgängerinnen und Fußgänger künftig auch die Innenstadt barrierefrei erreichen.
Die städtebauliche Gesamtmaßnahme "Ortskern Oberstadt" wurde 2011 in das Bund-Länder-Programm "Aktive Stadt- und Ortsteilzentren" aufgenommen. Seit 2020 wird die Gesamtmaßnahme im Programm "Sozialer Zusammenhalt" gefördert. Für die städtebauliche Gesamtmaßnahme wurden bislang Städtebauförderungsmittel in Höhe von 6.870.000 Euro, jeweils 2.290.000 Euro vom Bund, Land und der Stadt bereitgestellt.
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