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Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport : Thema: Ministerien & Behörden

Dr. Sabine Sütterlin-Waack

Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport

Rede von Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack – Stellvertretend gehalten von Bildungsministerin Karin Prien - zu TOP 04: Entwurf eines Gesetzes über den Brandschutz und die Hilfeleistung der Feuerwehren



Letzte Aktualisierung: 14.06.2023

- Es gilt das gesprochene Wort -

Sehr geehrte Frau Präsidentin, sehr geehrte Damen und Herren,

unsere Feuerwehren – überwiegend Freiwillige - sind oft die ersten, die bei Bränden, Unfällen oder Naturkatastrophen vor Ort sind. Sie retten Leben und arbeiten oft bis zur Erschöpfung, um Schäden zu minimieren. Sie bilden das Rückgrat der Gefahrenabwehr in unserem Land. Deswegen hat die Förderung des Ehrenamtes und insbesondere die Nachwuchsarbeit im Ehrenamt für uns als Landesregierung eine hohe Priorität.

In Schleswig-Holstein gibt es aktuell zum Beispiel bei den Wehren etwa 80 Kinderabteilungen mit ca. 1200 Mitgliedern. In diesen besonderen Abteilungen setzen sich die Kinder spielerisch mit der Feuerwehr auseinander. Hierbei gilt: Je eher das Interesse für die Bedeutung der Institution Feuerwehr geweckt wird, desto besser.

Darüber hinaus gibt es rund 450 Jugendfeuerwehren mit circa 10.000 Mitgliedern - von List bis Lauenburg und von Helgoland bis Fehmarn. Mit Jugendlichen zwischen 10 und 18 Jahren, für die Ehrenamt, Verantwortung und Gemeinsinn nicht nur Worte, sondern gelebter Alltag sind. Gerade weil wir die Bedeutung unserer Jugendfeuerwehren für unsere Jugend gar nicht hoch genug einschätzen können, möchte ich an dieser Stelle ein besonderes Dankeschön an die vielen Jugendfeuerwehrwartinnen und Jugendfeuerwehrwarte richten.

Mit hohem Engagement und großem Verantwortungsbewusstsein haben sie sich landauf, landab der Ausbildung in unseren Jugendwehren verschrieben. Schon seit Jahren unterstützt uns der Landesfeuerwehrverband hervorragend im Bereich der Ausbildung der Jugendfeuerwehren. Sowohl die Jugendfachwartinnen und Jugendfachwarte als auch die Jugendgruppenleitungen erhalten am Jugendfeuerwehrzentrum in Rendsburg eine exzellente Ausbildung.

Auch hierfür möchte ich mich an dieser Stelle einmal ausdrücklich ganz herzlich bedanken. Allerdings ist es höchste Zeit, dass wir dieses Engagement nicht nur mit Worten würdigen, sondern auch auf rechtlich sichere Füße stellen. Und dass, mit Blick in die Zukunft, sowohl für die Mitglieder der Kinder- als auch der Jugendabteilungen.

Die Ausbildung der Mitglieder der Kinder- und Jugendabteilungen kommt allen Kommunen und deren Feuerwehren gleichermaßen zu Gute. Die Erhöhung des Vorwegabzuges aus der Feuerschutzsteuer ist damit gerechtfertigt. Auch wenn sich dadurch das Aufkommen an der Feuerschutzsteuer, das den Kreisen und kreisfreien Städten zugewiesen wird, um diesen Betrag verringert. Denn die Kinder- und Jugendfeuerwehren sind die Zukunft unserer Feuerwehren. Sie sind es, die dafür sorgen sollen, dass unser Feuerwehrwesen auch weiterhin auf die Freiwilligen Feuerwehren gestützt werden kann. Ihre Ausbildung muss uns allen am Herzen liegen.

Die Kapazitäten unserer Landesfeuerwehrschule sind allerdings begrenzt. Umso wichtiger ist es, die Ausbildung durch den Landesfeuerwehrverband gesetzlich zu verankern. Deswegen bitte ich Sie um breite Zustimmung zum vorliegenden Gesetzentwurf.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Tim Radtke/ Jana Reuter / Dörte Mattschull | Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport | Düsternbrooker Weg 92, 24105 Kiel | Telefon 0431 988-3007 / -3337 / -2792 | E-Mail: pressestelle@im.landsh.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/innenministerium.

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