KIEL. Das Innenministerium fördert in der Gemeinde Norddeich im Kreis Dithmarschen das neu entstehende Dorfgemeinschaftshaus mit 750.000 Euro. Die Förderzusage gab Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack heute (29. April) bekannt.
Die Gemeinde Norddeich ist geprägt von Vereinen und kleinen Gruppen, die für viele Altersgruppen Aktivitäten anbieten. Durch die Schließung der Gastwirtschaft im Ort fehlt es aber an einem geeigneten Versammlungsort. Der Neubau des Dorfgemeinschaftshauses in Norddeich soll diese Lücke schließen und für die Menschen im Ort einen zentralen Treffpunkt schaffen.
"Mit dem Neubau des Dorfgemeinschaftshauses kann in Norddeich das aktive Vereinsleben der Gemeinde, das ehrenamtliche Engagement und der Zusammenhalt der Bürgerinnen und Bürger erhalten und unterstützt werden. Ich freue mich, dass wir dieses Projekt mit 750.000 Euro mit Mitteln der Ortskernentwicklung fördern können
", erklärte Sütterlin-Waack.
Die Schließung der Gaststätte in Norddeich brachte für die Vereine und Verbände einen großen Verlust. Das rege Vereins- und Dorfleben, aber auch eine Begegnungsstätte, die die Kommunikation über verwandtschaftliche und nachbarschaftliche Verhältnisse hinaus ermöglicht, benötigen einen zentralen Ort. Der gewählte Standort im Dorfkern und angrenzend an den Sportplatz der Gemeinde erlaubt, dass zukünftig alle Bürgerinnen und Bürger im Ort die Veranstaltungen und Treffen besuchen können. Zugleich profitieren Veranstaltungen auf dem Sportplatz von dem neuen Gebäude, dessen Räume und WC-Anlage mitbenutzt werden können.
Das Land unterstützt das Projekt im Rahmen der "Ortskernentwicklung" aus Mitteln der gemeinsam mit dem Bund finanzierten "Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" (GAK) mit 750.000 Euro. Bewilligungsbehörde ist das Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR). Die Gesamtkosten betragen 1.294.150 Euro.
Die Fördermaßnahme ist Bestandteil des Amtsentwicklungskonzeptes des Amtes Büsum-Wesselburen, bei dessen Erarbeitung die Bürgerinnen und Bürger des Amtes beteiligt waren. Darin ist die Sicherung des Gemeindetreffpunktes in Norddeich als eine wichtige Maßnahme aufgeführt.
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