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Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport : Thema: Ministerien & Behörden

Magdalena Finke

Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport

Städtebauförderungsmittel von rund 59,117 Millionen Euro für 28 Kommunen – Innenministerin Sütterlin-Waack: Eine Investition in die Zukunft

Letzte Aktualisierung: 21.12.2020

KIEL. Mit rund 59,117 Millionen Euro wird die Städtebauförderung zur Entwicklung von Innenstädten und Stadtquartieren im Programmjahr 2020 fortgesetzt. Bund und Land steuern 42,092 Millionen Euro bei, ergänzt werden diese Mittel durch die gemeindlichen Anteile der jeweiligen geförderten Kommune. Nach Auswertung der Anträge der Kommunen für das Programmjahr 2020 profitieren 28 Kommunen mit insgesamt 34 Fördergebieten von der Unterstützung durch Land und Bund. 

"Es besteht weiterhin ein sehr hohes Interesse der Städte und Gemeinden an der Städtebauförderung. Ich freue mich, dass wir die Kommunen weiterhin auf hohem Niveau bei der Umsetzung wichtiger und großer Projekte unterstützen können. Das sind nachhaltige Investitionen in die Zukunft, von denen die Menschen vor Ort langfristig profitieren werden", sagt Schleswig-Holsteins Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack.

In der Regel finanzieren Bund, Land und Gemeinden die Städtebauförderungsprogramme zu je einem Drittel. Auch in diesem Jahr werden die besonders finanzschwachen Kommunen Flensburg und Kiel durch einen abgesenkten Eigenanteil auf 10 Prozent um insgesamt 2,68 Millionen Euro entlastet.

Bund und Land setzen die Städtebauförderung auch in diesem Jahr auf dem erreichten hohen Niveau fort. Die Städtebauförderung sichert dem örtlichen Handwerk und Gewerbe Aufträge und Beschäftigung und hilft den Kommunen, attraktive Orte des Wohnens, Arbeitens und des kulturellen Lebens zu bleiben. Durch die hohe Anschubwirkung löst ein öffentlicher Euro der Städtebauförderung in der Regel das sechs- bis achtfache an Bauinvestitionen aus.

Mit der Verwaltungsvereinbarung Städtebauförderung 2020 wurde die Anzahl der Städtebauförderungsprogramme von bisher sechs in Schleswig-Holstein bundesweit einheitlich auf nunmehr drei Städtebauförderungsprogramme - "Lebendige Zentren", "Sozialer Zusammenhalt" und "Wachstum und nachhaltige Erneuerung" - reduziert. Die Zielsetzungen der ehemaligen Programme finden sich in den drei neuen Programmen wieder. Daneben wird inhaltlich nunmehr ein besonderes Augenmerk auf die Aspekte Klimaschutz, Klimaanpassung und grüne Infrastruktur gelegt.

Bundesinnenminister Horst Seehofer: "Wir verschlanken unsere Förderstruktur. Damit erleichtern wir den Städten und Kommunen die Umsetzung ihrer Vorhaben. Zudem wird der Klimaschutz zur Fördervoraussetzung. Städtebauförderung ohne Klimaschutz wird es künftig nicht mehr geben."

Der Bund unterstützt die Länder und Kommunen auch in diesem Jahr mit Bundesfinanzhilfen der Städtebauförderung in Höhe von bundesweit 790 Millionen Euro. 

Hinzu kommen der Investitionspakt Soziale Integration im Quartier mit 6,786 Millionen Euro Programmmitteln des Bundes für Schleswig-Holstein sowie der Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten, mit 5,089 Millionen Euro Programmmitteln des Bundes für das nördlichste Bundesland. Mit beiden Programmlinien können die Kommunen den wichtigen Ausbau und die Sanierung ihrer sozialen Infrastruktur vorantreiben.

Programmaufstellung Städtebauförderung 2020

 

Gemeinde

Gesamtmaßnahme

Programmmittel (Bund/Land/Gemeinde)

Programm

Bad Bramstedt

Zukunftsgestaltung Daseinsvorsorge

1.182.750 €

LZ

Brunsbüttel

Beamtenviertel

5.580.000 €

SZ

Elmshorn

Stadtumbau

4.950.000 €

WNE

Erfde

Zukunftsgestaltung Daseinsvorsorge

2.550.000 €

LZ

Fehmarn

Arne-Jacobsen-Siedlung, Burgtiefe

990.000 €

LZ

Flensburg

 

Hafen Ost

2.100.000 €

WNE

Südstadt Bahnhofsumfeld

3.000.000 €

WNE

Flintbek

Ortszentrum

1.200.000 €

SZ

Glückstadt

 

Zukunftsgestaltung Daseinsvorsorge

3.450.000 €

SZ

Nord

3.000.000 €

SZ

Hanerau-Hademarschen

Zukunftsgestaltung Daseinsvorsorge

150.000 €

LZ

Heikendorf

Ortsmitte

462.000 €

LZ

Hohenwestedt

Zukunftsgestaltung Daseinsvorsorge

1.200.000 €

LZ

Husum

Obere Neustadt

450.000 €

SZ

Kiel

Innenstadt

3.000.000 €

LZ

Kiellinie und Düsternbrooker Fördehang

8.790.000 €

LZ

Neumühlen-Dietrichsdorf

990.000 €

SZ

 

Lauenburg/Elbe

Ortskern Oberstadt

300.000 €

SZ

Leck

Wikingerstraße

102.000 €

SZ

Malente

Zentrum

2.028.000 €

SZ

Meldorf

Östliche Innenstadt

30.000 €

LZ

Südwestliche Innenstadt

30.000 €

LZ

Mittelangeln

Zukunftsgestaltung Daseinsvorsorge

30.000 €

LZ

Neumünster

Stadtumbau

498.000 €

SZ

Neustadt i.H.

Zukunftsgestaltung Daseinsvorsorge

3.420.750 €

SZ

Oldenburg i.H.

Innenstadt

2.700.000 €

SZ

Ratzeburg

Zukunftsgestaltung Daseinsvorsorge

1.950.000 €

LZ

Schenefeld (Gemeinde)

Zukunftsgestaltung Daseinsvorsorge

540.000 €

SZ

Sörup

Zukunftsgestaltung Daseinsvorsorge

2.490.000 €

LZ

Süderbrarup

Ortszentrum

750.000 €

LZ

Tellingstedt

Zukunftsgestaltung Daseinsvorsorge

750.000 €

SZ

Tönning

Innenstadt

99.000 €

LZ

Wankendorf

Zukunftsgestaltung Daseinsvorsorge

354.000 €

LZ

Bedeutung der Programmkürzel

LZ                                  Lebendige Zentren

SZ                                 Sozialer Zusammenhalt

WNE                             Wachstum und nachhaltige Erneuerung

Verantwortlich für diesen Pressetext: Dirk Hundertmark / Tim Radtke | Ministerium für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung | Düsternbrooker Weg 92, 24105 Kiel | Telefon 0431 988-3007 / -3337 | E-Mail: pressestelle@im.landsh.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/innenministerium.

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