KIEL. Ein für Rendsburg wegweisendes Projekt kann beginnen. Das Innenministerium hat insgesamt rund 9,6 Millionen Euro Städtebaufördermittel für die Erschließung des ehemaligen Eiderkaserne-Geländes freigegeben. Die Kosten übernehmen Bund, Land und Stadt zu je einem Drittel. An den Eigenmitteln der Stadt beteiligen sich die Umlandgemeinden mit 600.000 Euro. Geplant sind auf dem etwa 20 Hektar großen Gelände Wohnstraßen und Wohnwege in Form von Ring- und Stichstraßen sowie Geh- und Radwege, die das künftige Wohngebiet verkehrlich anbinden.
"Das ist ein Meilenstein für Rendsburg. Ich freue mich in diesem Fall gleich doppelt, denn zum einen wird ein zentrales Gelände Rendsburgs wiederbelebt und attraktiv gestaltet, zum anderen können hier viele Menschen ein neues Zuhause in dem entstehenden Wohngebiet finden
", erklärt Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack.
Ein naturnah gestalteter zentraler Grünzug sowie eine Grünachse mit Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten sollen die einzelnen Wohnquartiere gliedern und untereinander und mit den Freiräumen in der Umgebung verbinden. Dabei werden sogenannte "Spuren aus der Vergangenheit" integriert, die auf die historische Festungsanlage von Neuwerk hinweisen.
Die Stadt Rendsburg wird seit 1971 ohne Unterbrechung im Rahmen der Städtebauförderung unterstützt, seit 2004 im Bund-Länder-Programm "Stadtumbau West" mit der städtebaulichen Gesamtmaßnahme "Stadtumbau". Für das Gesamtprojekt "Stadtumbau" wurden bislang 10,8 Millionen Euro Fördermittel (je ein Drittel von Bund, Land und Stadt) zur Verfügung gestellt.
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