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Archäologisches Landesamt Schleswig-Holstein : Thema: Ministerien & Behörden

Publikationen des Archäologischen Landesamtes

Unsere angebotenen Veröffentlichungen können Sie direkt über das Archäologische Landesamt beziehen.

Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Archäologische Nachrichten

Das Archäologische Landesamt Schleswig-Holstein veröffentlicht jedes Jahr eine kleine Anzahl an Publikationen. In Zeitschriften, Broschüren und Einzelpublikationen werden Themen rund um die archäologische Denkmalpflege vorgestellt. Unsere Veröffentlichungen richten sich sowohl an das wissenschaftliche Fachpublikum als auch an die interessierte Öffentlichkeit.

Archäologische Nachrichten aus Schleswig-Holstein

Archäologische Nachrichten aus Schleswig-Holstein

Archäologische Nachrichten aus Schleswig-Holstein

Archäologische Nachrichten aus Schleswig-Holstein

Archäologische Nachrichten aus Schleswig-Holstein

Archäologische Nachrichten aus Schleswig-Holstein

Sonderhefte der Archäologischen Nachrichten aus Schleswig-Holstein

Blick zurück in die Zukunft.

Das Cover des Sonderheftes der Archäologischen Nachrichten Schleswig-Holstein ist im oberen Drittel weiß. Dort stehen der Titel und einige weitere Informationen. Im unteren blauen Bereich kreuzen sich waagerechte und senkrechte weiße Linien.
Das Cover des 8. Sonderheftes der Archäologischen Nachrichten Schleswig-Holstein

Archäologische Landesaufnahmen in der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Österreich in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

Im Jahr 2023 feierten wir drei bedeutende Jubiläen: die 100-jährige archäologische Landesaufnahme, das 90-jährige Bestehen des Archäologischen Landesamtes Schleswig-Holstein (ALSH) und das Landesdenkmalschutzgesetz. Dieser Band spiegelt nicht nur den Weg der archäologischen Landesaufnahme von Anfang an bis in unsere heutige Zeit in Schleswig-Holstein, sondern erfasst fast den gesamten Bereich der Bundesrepublik Deutschland und wirft auch einen Blick zu unseren Nachbarn nach Dänemark und Österreich.

Das Cover des Sonderheftes der Archäologischen Nachrichten Schleswig-Holstein ist im oberen Drittel weiß. Dort stehen der Titel und einige weitere Informationen. Im unteren blauen Bereich kreuzen sich waagerechte und senkrechte weiße Linien.
Das Cover des 8. Sonderheftes der Archäologischen Nachrichten Schleswig-Holstein

Die Landesaufnahme begann am 1. Januar 1923 als systematische Fundstellenerfassung und führte zur Professionalisierung der Archäologie in Schleswig-Holstein. Das Landesamt für Vorgeschichte (heute ALSH) wurde 1933 gegründet und festigte die wissenschaftliche Fundierung der Bodendenkmalpflege. Die methodischen Grundlagen reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück, inspiriert durch die dänische Kulturpolitik und Christian Jürgensen Thomsen, den Begründer des Dreiperiodensystems. Die Entwicklung der Archäologie war von politischen Umbrüchen geprägt, etwa nach 1864 und im Ersten Weltkrieg. 1923 finanzierten mehrere Kreise die Landesaufnahme, um den Denkmalschutz zu stärken. Die wachsende öffentliche Beteiligung führte zu einer engen Zusammenarbeit von Wissenschaft und Bürgerforschung, die bis heute anhält. Es geht in dieser Publikation auch um den Verlust archäologischer Denkmale, der bereits im 19. Jahrhundert dokumentiert worden ist. Die Bewahrung des Bodenarchivs bleibt eine Herausforderung, die moderne Archäologie mit systematischen Erfassungen und Schutzmaßnahmen begegnet.

Anlass dieser Publikation war die Jahrestagung des Verbandes der Landesarchäologien vom 8. bis 10. Mai 2023 in Flensburg, die dankenswerter Weise vom Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein gefördert wurde. Danken möchten wir auch den Referenten, die unser Jahreskolloquium bereicherten, und allen Autoren, ohne deren Bereitschaft die Archäologischen Nach­richten aus Schleswig-Holstein 2023 sowie der Sonderband zu den archäologischen Landesaufnahmen im Bereich des Verbandes der Landesarchäologien nicht möglich gewesen wären.

Viel Spaß beim Lesen!

Die Publikation:

Ulf Ickerodt: Von der nordischen Altertumskunde zur archäologischen Landesaufnahme in Schleswig-Holstein

Ulf Ickerodt: 100 Jahre archäologische Landesaufnahme in Schleswig- Holstein – Entstehung, Grundlagen und Stand der Praxis

Henning Haßmann: Das Archiv im Boden – Die archäologische Denkmalinventarisation in Niedersachsen 

Dieter Bischop, Daniel Dübner: Die archäologische Landesaufnahme im Land Bremen 

Detlef Jantzen und Jens-Peter Schmidt: Daueraufgabe »archäologische Landesaufnahme« – Die ehrenamtliche Bodendenkmalpflege in Mecklenburg-Vorpommern 

Jens Auer: Die maritime Landesaufnahme in Nord- und Ostsee am Beispiel Mecklenburg-Vorpommerns 

Michael Merkel, Dieter Schröder: Archäologische Landesaufnahme in der Hansestadt Hamburg 

Jens Henker: Entstehung und Entwicklung der archäologischen Landesaufnahme Berlins 

Georg Singer: Ursprung und Geschichte der archäologischen Landesforschung und Bodendenkmalpflege in Sachsen 

Martin Freudenreich und Torsten Schunke: Die archäologische Landesaufnahme in Sachsen-Anhalt

Udo Recker: Moderne Ansätze, historische Hindernisse und »hessische Verhältnisse« 

Marcus Trier: 1923 bis 2023 – 100 Jahre Stadtarchäologie in Köln 

Christiane Schmidt: Die archäologische Landesaufnahme im Rheinland 

Ulrich Himmelmann, Bettina Hünerfauth, Joachim Hupe, Timo Lang, Stephanie Metz, Hubertus Mikler und Thomas Schindler: Die archäologische Landesaufnahme in Rheinland-Pfalz 

Michael M. Rind: Archäologische Landesaufnahme und Bodendenkmalschutz in Westfalen-Lippe 

Walter Irlinger, Gabriele Raßhofer und Markus Ullrich: Archäologische Landesaufnahme in Bayern 

Christian Bollacher: Archäologische Landesaufnahme in Baden-Württemberg 

Marianne Pollak: Archäologische Landesaufnahme und Denkmalpflege in Österreich

Blick zurück in die Zukunft. Archäologische Landesaufnahmen in der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Österreich in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

8. Sonderheft der Archäologischen Nachrichten aus Schleswig-Holstein (Baden-Baden 2025)

Archäologisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.)

ISBN 978-3-487-17085-5 (Print)

ISBN 978-3-487-17086-2 (ePDF)

ISSN 0942-9107

Georg Olms Verlag

Das 8. Sonderheft der Archäologischen Nachrichten aus Schleswig-Holstein ist beim Archäologischen Landesamt erhältlich.

49,00 Euro plus Versandkosten

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Band 1: Schalensteine in Schleswig-Holstein

Schalensteine

Diese Dokumentation erfasst rund 500 Schalensteine. Findlinge mit Schälchen wurden in Schleswig-Holstein überwiegend im östlichen Hügelland und im Kreis Herzogtum Lauenburg mit dem seit langer Zeit forstwirtschaftlich genutzten Sachsenwald gefunden. In der Geest und der Hohen Geest kommen ebenfalls Schalensteine vor, während in der Marsch und dem Wattenmeer keine bekannt sind, sei es, dass hier kaum Menschen lebten oder keine Felsblöcke für eine Bearbeitung zur Verfügung standen.

ISBN 978-3-00-051298-8

25,00 zuzüglich Versandkosten

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Band 2: Masse - Klasse - Seltenheiten

Masse - Klasse - Seltenheiten, Cover

Die Detektorarchäologie in Schleswig-Holstein hat in den letzten 10 Jahren einen erstaunlichen und in letzter Konsequenz kaum erwarteten Verlauf genommen. Waren den Verantwortlichen die rechtlichen und organisatorischen Konsequenzen des sogenannten Schleswiger Modells durchaus bewusst, so konnten der wissenschaftliche Wert bzw. die neuen Erkenntnismöglichkeiten konkret kaum eingeschätzt werden. Sicher war nur, dass wissenschaftlicher Handlungsbedarf entstehen würde und dass dieser nur mit Hilfe Dritter bewältigt werde könnte. Es war daher ein großes Glück, dass wir unseren Kollegen und Freund Prof. Dr. Jan Schuster (Łódź) gewinnen konnten, um das kaiserzeitliche und frühvölkerwanderungszeitliche Material aus Detektorbegehungen in Schleswig-Holstein der letzten 10 Jahre zu sichten, zu bestimmen und einzuordnen.

Gingen wir zunächst von einem wenig umfangreichen Manuskript aus, so wurde während der Arbeiten deutlich, dass eine beachtenswerte Monografie entstehen würde. Neben zahlreichen wichtigen Einzel- und Detailbeobachtungen zeichnen die hiermit vorgelegten Detektorfunde letztendlich jene großräumigen Verbindungen nach Süden, Osten und Westen ab, die die ersten fünf Jahrhunderte n. Chr. in Schleswig-Holstein bestimmten.

Als unverzichtbares Verwaltungs- und Recherchewerkzeug erwies sich hierbei die Archäologische Datenbank Schleswig-Holstein (ADSH). Rasch ließen sich die relevanten Objekte dank ihrer Verschlagwortungen und genauen Standortangaben aus dem Gesamtbestand des Fundarchivs herausfiltern und physisch bereitstellen. Bereits während der Bearbeitung wurden Funddatensätze und Fundkatalog stets synchron gehalten, sodass die nun qualitativ optimalen Datensätze – als Ergänzung zur vorliegenden Monografie - künftigen Recherchen als wissenschaftlich fundierte Basis dienen werden.

Eins ist klar geworden - das zuvor noch ungeahnte und nun aufgedeckte Potenzial wird sich sicher nicht nur auf die Metalldetektorfunde der ersten fünf nachchristlichen Jahrhunderte beschränken und wir dürfen gespannt auf die Zukunft sein …

Die Publikation ist leider vergriffen und es wird keinen Nachdruck geben!

ISBN: 978-3-00-054675-4

36,- zuzüglich 5,- Versandkosten

 

Band 3: Kulturerbe = Kulturpflicht?

Kulturerbe=Kulturpflicht? 3. Sonderheft der Archäologischen Nachrichten aus Schleswig-Holstein
Kulturerbe=Kulturpflicht? 3. Sonderheft der Archäologischen Nachrichten aus Schleswig-Holstein

Dieser Band sammelt unterschiedliche Reflexionen zu diesem Thema und profitiert von den jeweiligen Standortbestimmungen auf Basis der individuellen organisatorischen Einbettung und beruflichen Praxis. Das umschriebene Themenfeld wurde daher in der Sektion „Kulturerbe=Kulturpflicht? Theoretische Reflexionen zum Umgang mit archäologischen Orten in Deutschland“ aufgegriffen. Die Veranstaltung selbst fand am 29. Mai 2012 im Rahmen der Tagung des West- und Süddeutschen Verbands für Altertumsforschung statt und wurde von der AG Theorien in der Archäologie e. V.--Verein und dem Forum für Archäologie in Gesellschaft organisiert. Allen Referenten und Diskutanten sowie den Autoren dieser Publikation sei für ihr Engagement gedankt, über den Umgang mit dem archäologischen Erbe so bereitwillig nachzudenken.

Aus dem Inhalt:

Archäologisches Kulturerbe – Eine Einführung
KERSTIN P. HOFMANN

Der moderne Prometheus
Archäologie zwischen wissenschaftlicher Freiheit und Verantwortung
ULF ICKERODT UND ULRICH MÜLLER

Wo (k)ein Wille, da (k)ein Weg
Archäologische Denkmalpflege in Österreich zwischen kulturellem Gedächtnis und politischer Willensbildung
MARIANNE POLLAK

Der archäologische Fundplatz als Erbmasse
Der Turm von Zantoch an der Warthe
SUSANNE GRUNWALD

Praktiken der Inwertsetzung: Wie entsteht ein Denkmal?
JELENA STEIGERWALD

Wem gehören Bodendenkmale?
Das Fallbeispiel Petriplatz in Berlin-Mitte
CLAUDIA MARIA MELISCH

Danewerk und Haithabu
Bauwerke und Denkmale als Instrumente gesellschaftlicher Legitimation
MATTHIAS MALUCK

Der Grabhügel und Bildstein von Anderlingen
Ein Referenzpunkt für die Konstitution von Identitäten
KERSTIN P. HOFMANN

Die Publikation ist beim Archäologischen Landesamt Schleswig-Holstein erhältlich.

Herausgeber des 3. Sonderheftes der Archäologischen Nachrichten aus Schleswig-Holstein

© Archäologisches Landesamt Schleswig-Holstein
Kerstin P. Hofmann, Ulf Ickerodt, Matthias Maluck und Patricia Rahemipour

ISBN 978-3-00-058519-7

49,90 Euro plus Versandkosten

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Band 4: Der Kulturlandschaftswandel in den Steinburger Elbmarschen

Dieses Sonderheft der Archäologischen Nachrichten befasst sich mit dem Thema des Kulturlandschaftswandels in den Steinburger Elbmarschen und wurde gemeinsam von Praktikern, Wissenschaftlern und Bürgern im Rahmen des Projektes REGIOBRANDING (www.regiobranding.de) erarbeitet. Mit zahlreichen historischen wie modernen Karten und Abbildungen veranschaulicht die Publikation auf 170 Seiten den Wandel und die Entwicklung der künstlich geschaffenen Landschaft der Steinburger Elbmarschen.

Cover des Sonderheftes "Der Kulturlandschaftswandel in den Steinburger Elbmarschen"
Der Kulturlandschaftswandel in den Steinburger Elbmarschen

Gerade in historisch gewachsenen Kulturlandschaften wie den Steinburger Elbmarschen, die ihr Gepräge von Anfang an durch die Landwirtschaft erhalten haben, hinterlässt der agrarwirtschaftliche Strukturwandel kaum zu übersehenden Spuren. Die über Jahrhunderte gewachsene Hauslandschaft und die zugehörigen traditionell kleinteiligen Marschhufenstrukturen, die den einstigen Wohlstand der Region sowie die Identität stiftenden Landnutzungsformen widerspiegeln, werden vielerorts zugunsten funktionalerer Gebäude und größerer Flächeneinheiten aufgegeben. Nicht zuletzt haben die Ausnutzung des Landschaftsraumes durch Anlagen zur Erzeugung, zum Transport oder zur Transformation von Energie, sowie der Ausbau der Infrastruktur insgesamt einen starken Einfluss auf die historischen Kulturlandschaften der Steinburger Elbmarschen.

Dieser Wandel wird immer dann besonders in unser Bewusstsein gerufen, wenn prägende Raumstrukturen, die den Alltag seit unserer Kindheit begleitet haben, still und heimlich verschwunden oder durch die Überformung kaum noch lesbar sind. Was können wir tun, um diese Strukturen durch innovative Umnutzungen zu erhalten? Ihr Erhalt ist uns wichtig. Sie stehen für die eigene Herkunft und prägen unser Geschichtsbewusstsein. Sie sind Teil unserer Traditionen und stehen für die Verbundenheit mit der Region!

Voraussetzung für den Erhalt der landschaftlichen Besonderheiten ist ihre Kenntnis und, darauf aufbauend, ihre gezielte Vermittlung. Dieses Wissen ist in der Region der Steinburger Elbmarschen in Form einer sogenannten Kulturlandschaftswandelkarte aufbereitet worden. Die Kulturlandschaftswandelkarte wurde im Rahmen von REGIOBRANDING zusammen mit Wissenschaftlern, Planern und engagierten Bürgern erarbeitet.

Das Projekt Regiobranding (Laufzeit: September 2014 bis Februar 2019) wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Es hat das Ziel, Ansätze zu entwickeln, wie die regionalen Kulturlandschaftsqualitäten eingesetzt werden können, um die Attraktivität von Stadt-Land-Regionen und ländlichen Regionen zu steigern. Als Untersuchungsgebiete wurden in der Metropolregion Hamburg drei Fokusregionen ausgewählt.

Über eine breite Einbindung von Bürgern und Akteuren wird modellhaft versucht, das Bewusstsein für die lokalen und regionalen Besonderheiten und Alleinstellungsmerkmale sowie die Eigeninitiative bei deren Inwertsetzung vor Ort zu stärken. Ein wichtiger Baustein für die Bewusstseinsstärkung ist die Vermittlung von Wissen, zum Beispiel durch die Erarbeitung und Bereitstellung der Kulturlandschaftswandelkarte.

Die Kulturlandschaftswandelkarte ist ein solches Werkzeug. Es dient der Analyse und Identifikation historischer und moderner Raumstrukturen. Mit ihrer Hilfe können Denkmalpflege und Raumplanung persistente und dynamische Raumstrukturen identifizieren und deren nachhaltige Entwicklung besser planen. Daneben kann die Kulturlandschaftswandelkarte auch als eingängiges Vermittlungswerkzeug der Regionalgeschichte genutzt werden. Anhand von historischen und modernen Karten werden die unterschiedlichen Landschaftsnutzungen einer Region flächenhaft ermittelt und miteinander verglichen. Für die Steinburger Elbmarschen sind die Zeitscheiben 1796, 1878, 1925 und 2015 ausgewählt worden.

Die Publikation:

Der Kulturlandschaftswandel in den Steinburger Elbmarschen, 4. Sonderheft der Archäologischen Nachrichten aus Schleswig-Holstein (Schleswig 2018)

Archäologisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.)

ISBN 978-3-00-058520-3

ist beim Archäologischen Landesamt Schleswig-Holstein, nur so lange der Vorrat reicht, kostenfrei erhältlich.

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Die Publikation steht über den folgenden Link als Download für Sie zur Verfügung.

Der Kulturlandschaftswandel in den Steinburger Elbmarschen (PDF, 12 MB, Datei ist nicht barrierefrei)

Aus dem Inhalt:

Beate von Malottky: Leben und regionales Bauen in der Kulturlandschaft der Steinburger Elbmarschen – Ressourcen erkennen und entwickeln

Ulf Ickerodt / Christian Weltecke / Frank Andraschko / Thorsten Becker / Jana Frank: Werkzeug Kulturlandschaftswandelkarte – Management und Vermittlung historischer und aktueller Raumbezüge

Barbara Westendorf / Bernward Völmicke / Matthias Wiegert: Die Kulturlandschaftswandelkarte in der Anwendung: Das Praxisbeispiel Festung Friedrichsort mit Alt-Friedrichsort

Maddalena Ferretti / Jörg Schröder: Räumliche Perspektiven: Komparative Kartenanalyse als Beitrag zu Porträts-, Muster- und Szenarienbildung und Visioning zur räumlichen Entwicklung der Steinburger Elbmarschen

Thorsten Becker / Jana Frank / Markus Schaffert / Fabian Wenger: Die Steinburger Elbmarschen aus Akteurssicht – Von Landschaftsbesonderheiten und Lieblingsorten

Falco Knaps / Ines Lüder: Räumliche Muster und Cultural Marker in den Steinburger Elbmarschen

Christian Boldt: Glückstadt …

Band 4: Der Kulturlandschaftswandel in den Steinburger Elbmarschen

Band 5: Historische Kulturlandschaften in Schleswig-Holstein

Historische Kulturlandschaften in Schleswig-Holstein
Historische Kulturlandschaften in Schleswig-Holstein

Mit diesem Band knüpft das Archäologische Landesamt Schleswig-Holstein (ALSH) mit seiner Arbeit an dem Projekt REGIOBRANDING und inhaltlich an die Vorgängerprojekte LANCEWAD und LANCEWADPLAN an. Letztere waren Produkte der transnationalen, trilateralen Zusammenarbeit im Bereich des Denkmalpflegemanagements und des Kulturlandschaftsschutzes. Alle drei Projekte richteten sich an Raumplaner und Denkmalpfleger, aber auch an Interessengruppen sowie an die Allgemeinheit. In all diesen unterschiedlichen Zielgruppen sollte das für den Kulturlandschaftsschutz nötige gemeinsame Bewusstsein für die historisch gewachsenen Landschaftsstrukturen geschaffen werden. Grundlage ist also die Überzeugung, dass der fach- und interessengruppenübergreifende Common Sense einen nachhaltigen Kulturlandschaftsschutz ermöglicht.


Die genannten Projekte stehen für die Erfahrung, dass im Sinne des Kulturgüter- und Kulturlandschaftsschutzes die Ebenen der Landesraumordnung oder der Bauleitplanung mit ihren Steuerungsinstrumenten besser genutzt werden sollten, um Schutzflächen und -ziele nicht nur zu vermitteln, sondern auch um möglichst frühzeitig Zielkonflikte zu identifizieren.


Mit dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der FONA-Initiative (Innovationsgruppen für ein Nachhaltiges Landmanagement) geförderten Projekts REGIOBRANDING werden diese Themen weiter verfolgt. Untersuchungsgebiet ist zwar die Metropolregion Hamburg, die Ergebnisse entfalten ihre Relevanz jedoch für das gesamte Land. Schlüsselbegriff ist hier das Konzept der Nachhaltigkeit, das für die archäologische Denkmalpflege in transdisziplinärer Perspektive erschlossen werden soll. In einem gemeinschaftlichen Prozess werden die gängigen wissenschaftlichen, rechtlichen und durch die praktische Arbeit der unterschiedlichen Fachgebiete tragenden Prämissen bzw. Leitbilder hinterfragt, um dann ggfs. in die Arbeit der unterschiedlichen Fachbereiche Eingang zu finden. Auf diese Weise soll der Schutz des kulturlandschaftlichen Erbes des Landes verbessert werden. Ein Landesziel, das mit der letzten Gesetzesänderung verdeutlicht wurde.

Daher hat das ALSH die verfolgte Strategie des integrierten Kulturlandschaftsmanagements in den Fokus der hier abgebildeten Diskussion gestellt. Das Projekt REGIOBRANDING bietet eine geeignete Plattform, um die genannten Ziele zu erreichen. Die konkrete Klammer dieser Publikation bildet die gemeinsam mit dem Schleswig-Holsteinischen Heimatbund (SHHB) vorbereitete Tagung »Historische Kulturlandschaften in Schleswig-Holstein – Planung – Gestaltung – Vermittlung« vor. Bei der Betrachtung des Gegenstandes boten sich hier die Möglichkeit der Vernetzung zahlreicher Akteure und die angesprochene Abstimmung unterschiedlicher Fachsichten (Naturschutz, Landesplanung, Denkmalschutz, Landwirtschaft, Heimatforschung) sowie ein Überblick über die thematische Vielfalt und Querschnittsaufgaben in der Praxis des Kulturlandschaftsschutzes. Das wichtigste Ziel war die Begegnung von Theorie und Praxis, um dem an sich unbestimmten Wissenschaftsbegriff und damit gleichsam unbestimmten Rechtsbegriff der (historischen) Kulturlandschaft und verwandter Bezeichnungen eine fachübergreifend akzeptierte Bedeutung zu geben. Dabei erhebt der Band keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. Es geht vielmehr um die praktische Annäherung verschiedener Behörden und Planungsebenen, die zukünftig im Sinne des integrierten und nachhaltigen Kulturlandschaftsmanagements weiterverfolgt und intensiviert werden sollte.

Ulf Ickerodt

Christian Weltecke

Archäologisches Landesamt Schleswig-Holstein (ALSH), im September 2018



INHALT:

Prolog

Geleitwort
Ulf Ickerodt und Christian Weltecke

Vorwort
Holger Gerth


Einführung, 1. Tagungstag

Die Entstehung der schleswig-holsteinischen Kulturlandschaften –
eine Skizze
Ulrich Schmölcke und Ulf Ickerodt


Block 1: Historische Kulturlandschaften in der Raumplanung

Historische Kulturlandschaften als Thema des Naturschutzes im Rahmen der überregionalen Landschaftsplanung in Schleswig-Holstein
Jürgen Gemperlein

Die historischen Kulturlandschaften als Thema der archäologischen Denkmalpflege
Ulf Ickerodt und Brigitte Buss


Block 2: Historische Kulturlandschaften digital

Kultur. Landschaft. Digital. –
eine Kooperationsplattform zur Dokumentation und Vermittlung von Wissen zur Kulturlandschaft und ihrer Entwicklung
Elmar Knieps

Touristische Nutzung von KuLaDig (Kultur. Landschaft. Digital.) am Beispiel der App XPLORE
Thomas Becker und Jörg Berdux

Die Geodateninfrastruktur Schleswig-Holstein (GDI-SH) –
eine treffliche Möglichkeit zur Vermittlung des archäologisch-kulturlandschaftlichen Erbes
Eicke Siegloff

Etablierung eines Kulturlandschaftskatasters in Schleswig-Holstein –
Möglichkeiten des Einsatzes von KuLaDig (Kultur. Landschaft. Digital.) in Projekten des …

Band 5: Historische Kulturlandschaften in Schleswig-Holstein

Band 6: Ergebnisband Regiobranding – Kulturlandschaftsmanagement in den Steinburger Elbmarschen

Ergebnisband Regiobranding - Kulturlandschaftsmanagement in den Steinburger Elbmarschen
Ergebnisband Regiobranding - Kulturlandschaftsmanagement in den Steinburger Elbmarschen

Dieses Sonderheft der Archäologischen Nachrichten gibt einen Einblick und Ausblick des Verbundprojekts „REGIOBRANDING - Branding von Stadt-Land-Regionen durch Kulturlandschaftscharakteristika“ wieder.

Es spiegelt Projektwissen aus 4,5 Jahren wider. Welche Kernthemen waren in dieser Zeit in der Fokusregion Steinburger Elbmarschen relevant? Wie funktioniert ein „Branding“ einer Region auf Basis von kulturlandschaftlichen Besonderheiten? Mit welchen Werkzeugen lassen sich vergangene, gegenwärtige und zukünftige Entwicklungen in einer Region steuern?

Mit diesem Band ist auch ein Dankeschön an die Menschen verbunden, seien es ehrenamtliche oder hauptberufliche Akteure, die mit ihrem persönlichen Engagement zum Erfolg des Projektes beigetragen haben.

Das Projekt wurde innerhalb des Rahmenprogramms Forschung für Nachhaltige Entwicklungen (FONA) im Förderprogramm „Innovationsgruppen für ein Nachhaltiges Landmanagement“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.

 

Die Publikation:

Ergebnisband Regiobranding – Kulturlandschaftsmanagement in den Steinburger Elbmarschen

6. Sonderheft der Archäologischen Nachrichten aus Schleswig-Holstein (Schleswig 2019)

Archäologisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.)

ISBN 978-3-9820881-0-5

Kostenfreier Download:

Ergebnisband Regiobranding – Kulturlandschaftsmanagement in den Steinburger Elbmarschen (PDF, 9 MB, Datei ist nicht barrierefrei)

Kulturbruch - Megalithen und Erinnerung

Das 7. Sonderheft der Archäologischen Nachrichten aus Schleswig-Holstein ist erschienen!

Diese Abbildung zeigt die Titelseite des 7. Sonderheftes der Archäologischen Nachrichten aus Schleswig-Holstein.
Die Titelseite des 7. Sonderheftes der Archäologischen Nachrichten aus Schleswig-Holstein.

Das Buch Kulturbruch – Megalithen und Erinnerungskultur untersucht die Bedeutung und Rezeption von Megalithen in der Jungsteinzeit und der historischen Gegenwart. Hier bildet die Zeit vom wilhelminischen Kaiserreich bis in NS-Zeit einen inhaltlichen Schwerpunkt.

Die von der damaligen Forschung erkannte soziale und gesellschaftspolitische Funktion und Bedeutung in der Jungsteinzeit dient den Forschern und der sie umgebenden Gesellschaft als Kristallisationspunkt für eigene Identitätsbildungsprozesse.

Megalithen entwickeln im späten 19. Jahrhundert und darüber hinaus eine vergleichbare Wirkung wie in der Jungsteinzeit. Sowohl die Erforschung neolithischer Megalithgräber als auch die Errichtung von Neomegalithen im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert sind Teil dieses Prozesses. Sie stehen für das damalige Bedürfnis, den Ursprung der entstehenden europäischen Nationalstaaten, diesmal wissenschaftlich abgesichert, in einer möglichst weit entfernten Vergangenheit zu verankern.

Im Deutschen Reich ist dies das ‚Urgermanentum‘, die ‚germanische Stein- und Bronzezeit‘. Die weltanschauliche Bedeutung auf Grundlage wissenschaftlicher oder außerwissenschaftlicher Überinterpretationen stilisiert die Megalithgräber als Gräber der Ahnen zu Landbesitzmarken. Sie werden als Elemente der im Duktus der damaligen Zeit ‚artgemäßen Landschaft‘ nicht nur zu Ankerpunkten der rassistischen „Blut- und Bodenideologie“ des Nationalsozialismus, sondern dokumentieren in einem im 19. Jahrhundert akkumulierenden Prozess ‚deutsche‘ Territorialansprüche auf Grundlage der Gräber der Ahnen.

Das rezeptionsgeschichtliche Thema, inwieweit Megalithen in unterschiedlichen Zeiten unter ganz unterschiedlichen sozialen und kulturellen Bedingungen sozialen Zusammenhalt und Identität erzeugen, wird erstmals von der Landesarchäologie weitreichend untersucht. Elemente sind neben dem Bauvorgang der Ahnenkult auf Grundlage gemeinsamer Feste, Zeremonien und Riten.

Dieses Buch ist eine wichtige Ergänzung zum DFG--Deutsche Forschungsgemeinschaft-Schwerpunktprogramm „Frühe Monumentalität und Soziale Differenzierung“. Eine weitere Grundlage des Buchs ist ein online-Katalog. Er bildet in einer Synopse aufbereitet eine chronologische Rezeptionsgeschichte der Megalithik-Forschung und Nutzung.

Die Publikation ist beim Archäologischen Landesamt Schleswig-Holstein erhältlich.

Herausgeber des 7. Sonderheftes der Archäologischen Nachrichten aus Schleswig-Holstein

© Archäologisches Landesamt Schleswig-Holstein
Ulf Ickerodt

ISBN 978-3-9820881-1-2

30,00 Euro plus Versandkosten

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Weitere Publikationen

Interaktion ohne Grenzen Band 1 und Band 2


Interaktion ohne Grenzen.

Beispiele archäologischer Forschungen am Beginn des 21. Jahrhunderts
Der Umschlag Interaktion ohne Grenzen Band 1 ist hauptsächlich in Orange- und Brauntönen gehalten. Eine grafische Abbildung zeigt Europa und einige angrenzende Bereiche. Helle Punkte markieren die Ausgrabungsorte, Linien führen von ihnen nach Schleswig.
Umschlag Interaktion ohne Grenzen Band 1

Interaction without borders.

Exemplary archaeological research at the beginning of the 21st century
Der Umschlag Interaktion ohne Grenzen Band 2 ist hauptsächlich in Orange- und Brauntönen gehalten. Eine grafische Abbildung zeigt Europa und einige angrenzende Bereiche. Helle Punkte markieren die Ausgrabungsorte, Linien führen von ihnen nach Schleswig.
Umschlag Interaktion ohne Grenzen Band 2
Herausgegeben von Berit Valentin Eriksen, Angelika Abegg-Wigg, Ralf Bleile und Ulf Ickerodt

Die Publikation enthält 78 Beiträge internationaler Autorinnen und Autoren in deutscher und englischer Sprache zur Archäologie von der Steinzeit bis in das Mittelalter, Aspekten der Forschungsgeschichte sowie methodologischen Studien zur Denkmalpflege und zur musealen Öffentlichkeitsarbeit. Behandelt werden Funde und Befunde aus Europa, Russland, dem Nahen Osten und Südamerika. Schwerpunkte liegen dabei in Themen zur Römischen Kaiserzeit in Nord- und Mitteleuropa und der Wikingerzeit.

Schleswig 2017, 984 Seiten, zahlreiche Farb- und S/W-Abbildungen, zwei Bände im Schuber, Hardcover, ISBN--Internationale Standardbuchnummer 978-3-00-057735-2

75,- Euro plus Versandkosten

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Offa-Bücher Band 89

Archäologische Siedlungsforschung auf den nordfriesischen Inseln

Die nordfriesischen Geestinseln Sylt, Föhr und Amrum sind seit langem als eine bedeutende Altsiedellandschaft bekannt. So sind in der 1958 durch Karl Kersten und Peter La Baume herausgegebenen Archäologischen Landesaufnahme der nordfriesischen Inseln weit über 1000 vor- und frühgeschichtliche Grabhügel verzeichnet. Dagegen waren die sicher lokalisierten und wissenschaftlich erschlossenen Siedlungen stets unterrepräsentiert, sodass die Entdeckung, Untersuchung und Publikation vor- und frühgeschichtlicher Siedlungsplätze auf den nordfriesischen Inseln seit vielen Jahren ein Desiderat der Forschung darstellt. Umso erfreulicher ist es daher, dass die genannte Situation durch die Vorlage dieses Buches eine wesentliche Veränderung erfährt.

Das Cover des Offa-Buches Band 89 ist dunkelblau und beinhaltet lediglich die Schriftzüge: Offa-Bücher, Band 89 im oberen Bereich und Wachholtz Murmann Publishers im unteren Bereich.
Das Cover des Offa-Buches Band 89.

Die in kurzer Folge fertiggestellten und thematisch verwandten Master- bzw. Magisterarbeiten aus Kiel und Göttingen boten sich für eine gebündelte Herausgabe innerhalb der traditionsreichen Offa-Buchreihe an. Denn beide Arbeiten widmen sich der archäologischen Siedlungsforschung auf den nordfriesischen Inseln und beziehen sich auf das mittlere bis fortgeschrittene erste Jahrtausend nach Christus.

Zunächst stellt Bente Sven Majchczack die Ergebnisse großflächiger und zerstörungsfreier Siedlungsprospektion auf der Insel Föhr vor, die das Archäologische Landesamt Schleswig-Holstein in enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Geowissenschaften, Abteilung Geophysik der Universität Kiel, durchgeführt hat. Ergänzt um eine einführende Darstellung des auf Sylt liegenden Siedlungsbereiches, legt Tobias Scholz dann als hervorragend erhaltenen Befund ein niedergebranntes Langhaus mit Kleisodenwänden aus Tinnum und dessen umfangreiches Keramikinventar vor.

ISBN--Internationale Standardbuchnummer: 978-3-529-01189-4

48,- zuzüglich Versandkosten

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Die Schleiregion
Land - Wasser - Geschichte

Wieder da! Die 2. Auflage ist bei uns erhältlich

Skandinavische Landschaft in Deutschland - die Vergangenheit zwischen Schleswig und Kappeln entdecken
Das Cover des Buches die Schleiregion, Land, Wasser, Geschichte beinhaltet im oberen Bereich ein Foto, das den Halbkreiswall in Haithabu aus der Vogelperspektive zeigt. Im Hintergrund des Bildes ist das Haddebyer Noor und auch noch die Schlei zu sehen.
Das Cover des Schleiführers.

Die Schlei, eine der vier Ostseeförden, zieht sich weit in eine der reizvollsten Landschaften Schleswig-Holsteins hinein. Von sanften Hügeln begleitet, erscheint das Gewässer fast wie ein größerer Binnensee und errinnert kaum an das offene Meer. Die Schleiregion gehört sicherlich zu den wichtigsten archäologischen Fundlandschaften Deutschlands. Von der Jungsteinzeit bis in die frühe Neuzeit findet sich hier eine ganze Reihe von sichtbaren und noch verborgenen Monumenten, die sowohl für die Geschichte und Archäologie Norddeutschlands als auch für die des Nord- und Ostseeraumes und für Skandinavien eine zentrale Rolle spielen.

Mit dem wikingerzeitlichen Handelsort Haithabu und der riesigen Befestigungsanlage Danewerk fallen zwei Kulturdenkmale internationalen Ranges durch ihre Größe und gute Erhaltung im Gelände besonders auf. Daneben reicht das Spektrum der Besichtigungsziele von steinzeitlichen Megalithgräbern über bronzezeitliche Grabhügel bis hin zu kleinen romanischen Kirchen.
Dieser Reiseführer im Taschenbuchformat informiert interessierte Laien und Fachleute über die neuesten Ergebnisse der aktuellen Forschungen rund um die Schlei und gibt einen allgemeinen Überblick über die einzelnen Epochen. Darüberhinaus werden die wichtigsten archäologischen und bauhistorischen Besichtigungsziele und Museen der Region beschrieben. Eine Anfahrtsbeschreibung erleichtert die Suche nach den Spuren der Vergangenheit.

Die Schleiregion, Land - Wasser - Geschichte, herausgegeben von Claus von Carnap-Bornheim und Martin Segschneider, erscheint in der Reihe "Ausflüge zu Archäologie, Geschichte und Kultur in Deutschland"; Konrad Theiss Verlag Stuttgart, Band 49, 240 Seiten, 132 Abbildungen.

Der archäologische Führer ist beim Archäologischen Landesamt erhältlich. Der angegebene Preis enthält die Versandkosten.

ISBN 978-3-8062-2702-4

23,40

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Danewerk-Atlas

Das Danewerk mit seinen mächtigen Wallzügen zwischen Haddebyer Noor und Treene sowie zwischen Großer Breite und Windebyer Noor ist zweifellos das imposanteste archäologische Geländedenkmal im nördlichen Schleswig-Holstein. Aber auch in Südskandinavien und im Norden des Kontinents findet es kaum Vergleichbares. In weiten Bereichen vorzüglich erhalten rückte es schon seit der Mitte des 19. Jahrhunderts in das Blickfeld jener, die sich für seinen Erhalt und damit für eine frühe Denkmalpflege einsetzten.

Ohne Zweifel kommt dem Danewerk und auch Haithabu eine ganz besondere Bedeutung zu. War es einst Schauplatz politischer Auseinandersetzungen, so entwickeln heute dänische und deutsche Fachleute und Interessierte neue Konzepte zur wissenschaftlichen Erforschung und zur denkmalpflegerischen Sicherung des Denkmals.
1984 entschlossen sich das Landesvermessungsamt Schleswig-Holstein sowie das Landesamt für Vor- und Frühgeschichte (heute: Archäologisches Landesamt Schleswig-Holstein) zu einem Großprojekt, das mit der Vorlage des Kartenwerkes nun nach fast 25 Jahren zum Abschluss gekommen ist.

Der Danewerk-Atlas enthält 32 Kartenblätter und ein Begleitheft mit den wichtigsten Erörterungen zur Entstehung des Werkes.

Leider ist der Danewerk-Atlas im Schuber vergriffen, wir bieten Ihnen aber gerne alle 32 Kartenblätter und ein kopiertes Begleitheft zu einem Sonderpreis an.

Der angegebene Preis enthält die Versand- und Verpackungskosten.

€ 50,- (ehemals 123,- €)
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Kulturerbe unter Wasser

Leitfaden für Baumaßnahmen im Küstenmeer

In enger Zusammenarbeit der archäologischen Fachbehörden der drei norddeutschen Küstenländer wurde ein Leitfaden erarbeitet, der Bauherren im Küstenmeer Orientierung bietet bei der Berücksichtigung des archäologischen Erbes im Planungs- und Bauprozess.

Das Cover des Leitfadens für Baumaßnahmen im Küstenmeer zeigt viele Windkrafträder, die im Meer stehen. Im oberen Drittel werden sie von Wolken umspielt. Im unteren Bereich fährt ein Boot. Weiße Linien durchziehen das Bild.
Das Cover des Leitfadens für Baumaßnahmen im Küstenmeer.

Neben einer kurzen Darstellung des Unterwasserkulturerbes und der Besonderheiten von Unterwasserfundstellen von steinzeitlichen Siedlungsplätzen über historische Wracks bis zu Hinterlassenschaften des 2. Weltkrieges soll der Leitfaden dabei helfen, die gesetzlichen Vorgaben zum Schutz des kulturellen Erbes umzusetzen.

Die Publikation versteht sich als praktischer Ratgeber zu Fragen des Unterwasserkulturerbes im Planungs- und Bauprozess. Sie beschreibt die grundlegenden Prinzipien der Bodendenkmalpflege, nennt mögliche Schutzmaßnahmen für die Erhaltung des Unterwasserkulturerbes und beschreibt die Abläufe zur Umsetzung, sowohl vor Baumaßnahmen als auch während des Bauablaufs und nach Abschluss der Bauarbeiten.

Der Schwerpunkt der Publikation liegt auf der Integration des Unterwasserkulturerbes in den Planungsprozess maritimer Bauvorhaben und in die damit verbundene Umweltverträglichkeitsprüfung.

Die Publikation findet Anwendung im Verantwortungsbereich der norddeutschen Küstenländer, d. h. in den Binnengewässern, den inneren Gewässern und dem Küstenmeer. Viele der beschriebenen Handlungsweisen lassen sich aber auch auf Projekte in der ausschließlichen Wirtschaftszone übertragen.

Kulturerbe unter Wasser - Leitfaden für Baumaßnahmen im Küstenmeer (PDF, 7MB, Datei ist nicht barrierefrei)


»Odin mit uns!«

Ahnenkult und Rechtsextremismus


Im Rahmen eines Fachtages am fand am 09. Dezember 2022 im Landesarchiv Schleswig-Holstein in Schleswig die Präsentation der Veröffentlichung »Odin mit uns!« Ahnenkult und Rechtsextremismus statt.

Cover "Odin mit uns!"
Das Cover der Broschüre "Odin mit uns!"

Die Broschüre wird vom Arbeiterwohlfahrt Landesverband Schleswig-Holstein e. V., dem Archäologischen Landesamt Schleswig-Holstein und dem Landesbeauftragten für politische Bildung in Schleswig-Holstein herausgegeben und knüpft an zwei Fachtagungen zu Ahnenkult und Rechtsextremismus an, die wir in den Jahren 2017 und 2020 veranstaltet haben.

Ziel der Broschüre ist ein praxisbezogener Umgang mit rechtsextremer Ideologie, Symbolen und anderen Inhalten bei Veranstaltungen und Aktivitäten mit engem Bezug zu Wikingern, Germanen und zur Urgeschichte in Schleswig-Holstein.

Am Beispiel der „Wikinger“ und ihnen zugesprochenen Phänomenen, werden in der Broschüre die „Geschichtsmythen“ und Rezeption durch die extreme Rechte, deren ideologischen Anknüpfungspunkte und Identitätsangebote aus unterschiedlichen Blickpunkten thematisiert und es kommen sowohl Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler als auch Menschen aus der Praxis zu Wort.

Die Broschüre ist beim ALSH kostenlos erhältlich.

Die Broschüre ist wieder erhältlich!

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»Odin mit uns!« steht Ihnen nun auch als Download zur Verfügung!

Die Broschüre »Odin mit uns!« - Ahnenkult und Rechtsextremismus zum Herunterladen:

»Odin mit uns!« (PDF, 871KB, Datei ist nicht barrierefrei)

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