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Thema : Tierschutz

Vermehrung

Katzen werden ab ca. sechs Monaten geschlechtsreif und tragen durchschnittlich zweimal im Jahr, je nach Rasse kann dies auch öfter sein.

Letzte Aktualisierung: 08.04.2015

Katzen sind etwa 60 Tage tragend. Erst in den letzten drei Wochen der Trächtigkeit nimmt die Katze so an Umfang zu, dass es von der Tierhalterin bzw. dem Tierhalter wahrzunehmen ist.

Zu einem Wurf gehören in der Regel zwei bis sechs Katzenjunge, die zehn Tage nach der Geburt die Augen öffnen. Bis zur siebten Lebenswoche dauert die Phase, in der die Tiere sich an den Menschen gewöhnen. Gibt es diese Sozialisierungsphase nicht, bleiben die Tiere oft ein Leben lang misstrauisch ggü. Menschen.

Rechnet man die Zahlen hoch, können von einer weiblichen Katze und deren Jungen in einem Jahr bis zu 35 Nachkommen ausgehen. Eine junge weibliche Katze (1) hat zum Beispiel im Mai 2014 ihren ersten Wurf mit vier Jungen (2, 3, 4 und 5), von denen zwei Tiere (2 und 4) weiblich sind. Zu ihrem zweiten Wurf im September 2014 gehören fünf Tiere (6, 7, 8, 9 und 10), von denen zwei Tiere (8 und 10) weiblich sind.

Von den weiblichen jungen Katzen des ersten Wurfes (2 und 4) könnten im Extremfall die ersten weiteren Jungen bereits im späten Herbst 2014 geboren werden, wenn die Tiere nicht kastriert sind. Mit ziemlicher Sicherheit würden aber ein Jahr später, im Frühjahr 2015 von den Tieren 2 und 4 Junge zur Welt kommen, zum Beispiel im April 2015 fünf Junge von 2 (11, 12, 13, 14 und 15) und im Mai 2015 sechs Junge von 4 (16, 17, 18, 19, 20 und 21).

Hinzu kommen – ebenfalls im Mai 2015 – die Jungen von 8 und 10 mit jeweils fünf Tieren pro Wurf – also von 8 die Jungen (22, 23, 24, 25 und 26) und von 10 die Jungen (27, 28, 29, 30 und 31). 1 selbst hat im Mai 2015 ebenfalls ihren nächsten Wurf mit fünf Jungen (32, 33, 34, 35 und 36).

Diese Zahlen verdeutlichen: Ohne Kastration entstehen schnell große Katzenpopulationen. Werden diese 35 Katzen in einem Hotspot geboren und von Passanten irrtümlich für ausgesetzte Tiere gehalten, landen sie womöglich als vermeintliche Fundtiere im Tierheim. … oder sie müssen sich an einer Futterstelle durchschlagen und leiden. ….oder sie beeinflussen aufgrund ihrer großen Zahl die Populationen von Wildvögeln und anderen Kleintieren.

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