Inklusion als Gewinn für Ihr Unternehmen – Information – Beratung – Förderung – Informationsveranstaltung vom 13.10.2025
Am Montag, den 13. Oktober 2025, fand die Informationsveranstaltung „Inklusion als Gewinn für Ihr Unternehmen“ des Netzwerks Inklusive Arbeit Schleswig-Holstein im GEOMAR Helmholtz-Zentrum in Kiel statt.
Aus einem Guss wurden mit Praxisbeispielen unterlegt Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten für die Ausbildung, Einstellung und Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen durch die Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber, den Firmenservice der Deutschen Rentenversicherung, der Bundesagentur für Arbeit sowie des Integrationsamtes vorgestellt.
Deutlich wurde, dass – trotz gegliedertem Sozialleistungssystem - alle Leistungsträger eng und vernetzt zusammenarbeiten, wenn es um die Unterstützung für Arbeitgebende bei der inklusiver Beschäftigung geht.
In einem Podiumsgespräch mit Herrn Peters (BEM-Verantwortlicher von GEOMAR) und Herrn Thielebein (Geschäftsführer des Inklusionsbetriebes di.haco.tec) wurden Herausforderungen bei der Personalakquise sowie Hilfestellungen bei der Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen besprochen.
Es zeigte sich, dass beide Arbeitgebende in der Vergangenheit bereits Unterstützungsformen der Leistungsträger in Anspruch genommen haben. Aufgrund ihrer positiven Erfahrungen warben beide für die Inanspruchnahme der vielseitigen Beratungsleistungen der Leistungsträger (wie z.B. den Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber des Integrationsamtes, dem Arbeitgeberservice der Agenturen für Arbeit oder dem Firmenservice der Deutschen Rentenversicherung).
Im Nachgang konnten interessierte Arbeitgebende persönlichen Kontakt mit den Netzwerkpartner:innen an den Ständen des Marktes der Möglichkeiten aufnehmen, sich beraten lassen und Termine für Folgeberatungen vereinbaren.
Neben den Leistungsträgern Deutsche Rentenversicherung, Bundesagentur für Arbeit und Integrationsamt waren auch die Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber, die IHK Lübeck und Kiel, die Handwerkskammern Lübeck und Flensburg, die Landwirtschaftskammer S.-H. sowie der Arbeitgeberverband Nordmetall am Markt der Möglichkeiten anwesend, um sich mit Arbeitgebenden zum Thema Inklusion auszutauschen.
Die Informationsveranstaltung für Arbeitgebende erfreute sich in seiner hybriden Durchführungsform einer breitgefächerten und branchenübergreifenden Zuhörer:innenschaft.
An der zweistündigen Veranstaltung nahmen 57 Personen teil.
Eine Folgeveranstaltung ist für 2026 geplant.
Das Netzwerk Inklusive Arbeit ist vom Integrationsamt S.-H. initiiert worden um inklusive Beschäftigung in Schleswig-Holstein zu fördern und stellt einen Zusammenschluss von Leistungsträgern (Integrationsamt, Bundesagentur für Arbeit, Deutsche Rentenversicherung), Kammern (IHK, Handwerkskammern, Landwirtschaftskammer S.-H.) sowie Unternehmensverbänden (Nordmetall, UV Nord) dar.
Die Moderator:innen, Herr Leschau vom Integrationsamt (rechts) und Frau Ingwersen von der Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit (links) begrüßen die vor Ort anwesenden und digital zugeschalteten Teilnehmenden.
Panel mit Arbeitgebenden zum Thema inklusive Beschäftigung. V.l.n.r.: Herr Leschau (Integrationsamt), Herr Thielebein (di.haco.tec), Herr Peters (GEOMAR), Frau Ingwersen (Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit).
Panel mit Arbeitgebenden zum Thema inklusive Beschäftigung. V.l.n.r.: Herr Leschau (Integrationsamt), Herr Thielebein (di.haco.tec), Herr Peters (GEOMAR), Frau Ingwersen (Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit).
V.l.n.r.: Herr Baumelt und Frau Boggasch von der Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit sowie Herr Wulf und Herr Staadt von den Einheitlichen Anspechstellen für Arbeitgeber.
Reger Fachaustausch im Rahmen des Marktes der Möglichkeiten.
3. Mehr-Chancen-Konferenz, Kiel, 10. Juli 2025
Im Rahmen der 3. Mehr-Chancen-Konferenz des Sozialministeriums, die am 10.07.2025 in der Fachhochschule in Kiel stattfand, stellten die EAA ihre Lotsen- und Unterstützungsangebote für Arbeitgebende bei der Ausbildung, Einstellung und Beschäftigung schwerbehinderter Menschen vor.
Ein weiteres Highlight war die Präsentation eines kollaborativen Roboters (cobots) des Projekts IIDEA (Inklusion und Integration durch Cobots auf dem ersten Arbeitsmarkt) der RWTH Aachen. Hier wurden anschaulich Möglichkeiten der Inklusion mithilfe von Cobots in der Praxis dargestellt.
Die Präsentation wurde gemeinsam vom Arbeitgeberverband Nordmetall, der EAA Mitte und dem Projektteam der RWTH Aachen organisiert.
Informationen zu den vorherigen Mehr-Chancen-Konferenzen unter Beteiligung der EAA finden Sie hier.
Wichtiger Austausch: Die EAA berät zu Förderungen und rechtlichen Fragen und hilft, Fachkräftepotenziale von Menschen mit Behinderung zu nutzen.
Mit dem Infomobil unterwegs: Inklusion mithilfe von Cobots in der Praxis erleben - Mai und Juli 2025
Die Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber Schleswig-Holstein, die Arbeitgebendenverbände NORDMETALL und AGV NORD und das Projekt IIDEA – Inklusion und Integration durch Cobots auf dem ersten Arbeitsmarkt der RWTH Aachen luden zu einer Roadshow ein, einen kollaborative Roboter in der Praxis zu erleben.
Zum Hintergrund wird auf die Ankündigungen und Beschreibungen der Veranstaltungen im Bereich Aktuelles (Mai und Juli 2025) verwiesen.
Präsentationen des kollobarativen Roboters fanden am 22. Mai bei der Firma Mankenberg GmbH in Lübeck und am 09. Juli bei der Pano Verschluss GmbH in Itzehoe statt.
Insgesamt 55Teilnehmende auf beiden Veranstaltungen erfuhren, wie ein Cobot helfen kann, Menschen mit Behinderung besser in den Arbeitsmarkt zu integrieren oder bestehende Arbeitsplätze zu erhalten – ein Thema, das gerade mit Blick auf den Fachkräftemangel immer wichtiger wird. Menschen mit Behinderung sind oft hervorragend qualifiziert und bilden ein auszuschöpfendes Potenzial. Dabei bringen inklusive Teams neue Perspektiven, fördern Innovation, Kreativität und Problemlösungsfähigkeiten.
Spannende Einblicke gaben Prof. Mathias Hüsing und Carlo Weidemann von der RWTH Aachen University, die aufzeigten, wie Cobots Barrieren abbauen und neue Chancen für Menschen mit Behinderungen schaffen können.
Neben einer Live-Demonstration am Cobot-Arbeitsplatz bekamen die Teilnehmenden jeweils auf den Betriebsrundgängen einen Eindruck von den gastgebenden Unternehmen.
Außerdem gab es genug Zeit sich thematisch untereinander auszutauschen, zu informieren und zu vernetzen.
Die Roadshow wird im Norden Schleswig-Holsteins fortgesetzt.
Hier Impressionen der Veranstaltungen sowie ein Videolink der Firma Pano Verschluss GmbH:
Frau Schröder von der EAA Mitte stellt die Unterstützungsleistungen der EAA für Unternehmenbei Einstellung, Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderung vor.
Die Teilnehmenden vor dem Infomobil des Projektes IIDEA
Regionale Netzwerkveranstaltung für Reha-Träger in Schleswig-Holstein, Kiel, 7. Mai 2025
Am 07.05.2025 fand die gemeinsame Regionale Netzwerkveranstaltung der Reha-Träger von der BAR und dem Integrationsamt S.-H. mit über 70 Teilnehmenden in Kiel statt, im Rahmen dessen auch die Einheitliche Ansprechstelle für Arbeitgeber teilnahm und sich und ihre Leistungen den Reha-Fachkräften und Netzwerkpartner:innen vorstellte.
Nähere Informationen erhalten Sie hier: BAR e.V.: Regionale Netzwerkveranstaltung für Reha-Träger in Schleswig-Holstein
2024
EAA-Netzwerktreffen in Leipzig im November 2024
Vom 12. bis 13.11.2024 fand für alle Fachberaterinnen und Fachberater der Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber das erste bundesweite EAA-Netzwerktreffen in Leipzig statt.
An diesem Treffen haben auch die in Schleswig-Holstein tätigen EAA-Fachberatungen teilgenommen.
Neben der Teilnahme an diversen Workshops und Freiraum für Vernetzung und Praxisaustausch mit anderen EAA-Fachberatungen wartete das Netzwerktreffen mit folgenden Fachimpulsen auf:
„Die Aufgabe der Vermittlungsunterstützung — Chancen aus einer vertieften Zusammenarbeit von EAA und Arbeitsagenturen und Jobcentern“
Fachvortrag von Martin Weiland, Bundesministerium für Arbeit und Soziales
„Die Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber im Ökosystem der beruflichen Rehabilitation und Teilhabe“
Fachvortrag von Sarah Lamb, Dr. Bastian Pelka und Dr. Sarah Schulze, Technische Universität Dortmund
Weitere Informationen zum Netzwerktreffen finden Sie hier.
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