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Thema : Inklusion in Schulen

Notfallwegweiser für Schulen

bei Krisen- und Unglücksfällen

Letzte Aktualisierung: 01.09.2025

Krisen und Unglücksfälle können jederzeit an Schulen passieren. Deshalb müssen die Verantwortlichen an der Schule gut zusammenarbeiten und einen klaren Plan haben, wie sie in der Akutphase schnell und gezielt handeln. Dieser „Notfallwegweiser für die Schule bei Krisen und Unglücksfällen“ wurde erstellt, um allen, die an der Schule arbeiten, zu helfen, sowohl in der akuten Situation als auch in der wichtigen Nachsorge richtig zu reagieren und die Situation bestmöglich zu bewältigen.

In der Akutphase ist die Schule (plötzlich) mit einer besonderen Krisen- oder Unglückssituation konfrontiert, die schnelle Reaktionen und erste Maßnahmen zur Situationsbewältigung erfordern. Häufig ist diese Phase von einer Dynamik gekennzeichnet: Informationen über die Situation sowie deren Bewertung verändern sich schnell und nicht immer ist eindeutig erkennbar, welche Informationen einen Sachstand wiedergeben und bei welchen es sich um Gerüchte oder Mutmaßungen handelt. Während vielfach zu Beginn nur sehr wenige
Kenntnisse über das Ereignis vorliegen, kommen im Laufe der Zeit neue Erkenntnisse dazu, die gegebenenfalls weitere oder auch andere Maßnahmen erfordern.

Ziel ist die Stabilisierung der am Schulleben Beteiligten über die Herstellung von Sicherheit und Kontrolle über die Situation. In einigen Krisenfällen kooperiert die Schulleitung mit anderen Institutionen, wie beispielsweise der Polizei, Rettungskräften oder auch der Feuerwehr.

Notfallwegweiser für Schulen

Info Broschüre

Info Notfallkarten

Info für Schulleitungen

Info für Lehrkräfte

Als Unterstützung steht insbesondere dann die Psychosoziale Notfallversorgung zur Verfügung, wenn Einsatzkräfte tätig sind. Im Abschnitt „ Handeln in der Akutphase“ werden die schulischen Maßnahmen für unterschiedliche Krisen- und Unglücksfälle aufgeführt, die in der Schule auftreten können.

Die Krisennachsorge beginnt, sobald die Schule nicht mehr vorrangig auf neue Informationen reagieren muss, sondern kurz- und mittelfristige Maßnahmen planen und umsetzen kann. Ziel ist die Rückkehr in den Schulalltag und die Einbindung des Krisenereignisses in die Biografien der am Schulleben Beteiligten und gegebenenfalls über die Schulentwicklung in
die pädagogischen Konzepte der Schule Eine Unterstützung bieten der Schulpsychologische Dienst für die allgemeinbildenden Schulen und Förderzentren sowie Seelsorgerinnen und
Seelsorger.

Der Übergang von der Akutphase in die Nachsorge ist fließend. Die jeweilige Dauer der Phasen ist sehr unterschiedlich und hängt von vielen Faktoren ab (insbesondere von der Art des Krisenfalles und der emotionalen Reaktion, der Anzahl der Betroffenen, den unmittelbaren Folgen).

Eine Vorbereitung auf schulische Krisenfälle ist zwingend geboten, um zu gewährleisten, dass die in Schule Tätigen die notwendigen Maßnahmen ergreifen.

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