An mehr als einem Drittel der vom Land betriebenen Pegel wurden die bisherigen Höchstwasserstände überschritten.
Ursache für das Hochwasser waren ergiebige Niederschläge, die in weiten Teilen Schleswig-Holsteins das zwei- bis dreifache des langjährigen Monatsdurchschnitts überschritten. Insbesondere am 22.-23.12.14 fielen mancherorts Niederschlagsmengen, die alleine schon den langjährigen Monatsdurchschnitt erreichten. Die höchsten Niederschlagsmengen wurden im Raum Segeberg registriert. Auch im nördlichen Schleswig-Holstein wurden aufgrund der dort höheren Bodenvorfeuchte sehr hohe Wasserstände erreicht.
Ein besonderes Ausmaß erreichte das Hochwasser an den Gewässern Treene, Bongsieler Kanal, Bramau/Stör, Alster und Trave, so dass in Schleswig-Holstein alle 3 Flussgebietseinheiten von dem Hochwasser betroffen waren. An der Treene wurde am Pegel Treia ein 200-jährliches Ereignis HQ200 erreicht. Das HQ200 wurde ebenfalls an der Jerrisbek, einem Nebengewässer der Treene und im Oberlauf der Lecker Au erreicht. Das HQ100 wurde zusätzlich im Einzugsgebiet der Bramau und an der Krückau (Pegel A23) erreicht.
Bericht zum Weihnachtshochwasser 2014
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