Projekte
Juniorwahl KIDS – „Europa wählt und wir auch!“
Die Juniorwahl KIDS ist ein Format zur politischen Bildung, das Schülerinnen und Schüler in Grundschulen frühzeitig an demokratische Teilhabe heranführen möchte.
Dabei werden die Kinder spielerisch an die Themen Politik und Wahlen herangeführt und dürfen abschließend in einem simulierten Wahlakt über fiktive Parteien, deren Inhalte sie selbst erarbeitet haben, ihre Stimme abgeben.
Die Zielgruppe bilden die Jahrgangsstufen drei bis vier, die im Unterricht altersgerecht auf eine realitätsnah simulierte Wahl vorbereitet werden. Auch darüber hinaus stellt Juniorwahl KIDS den Schulen didaktische Begleitmaterialien zur Verfügung. Sie dienen als Orientierung für den Unterricht und können als Hilfestellung genutzt werden.
Das Projekt-Team von Juniorwahl KIDS gewährleistet die komplette Organisation und stellt den Schulen neben den Unterrichtsmaterialien alle nötigen Materialien wie Wahlbenachrichtigungen, Wahlurnen, Wahlkabinen und Stimmzettel zur Verfügung. Die Lehrkräfte können sich über Juniorwahl KIDS informieren und erhalten Hilfestellungen zur politischen Bildung für Kinder.
Kontakt
Projekt Juniorwahl KIDS, Postfach 330555, 14175 Berlin
Telefon 030 880666800
E-Mail: kontakt@juniorwahl-kids.de
Juniorwahl KIDs
dialogP – Jugend und Politik im Dialog
dialogP – das ist Politik zum Verstehen und Mitmachen. Das Schulprojekt zur politischen Bildung vermittelt das Verständnis und Wissen über die Arbeits- und Funktionsweise des Landtages Schleswig-Holstein, fördert den Dialog zwischen Jugend und Politik und regt Jugendliche zur Auseinandersetzung mit politischen Themen an.
Dazu wurden im „Jahr der politischen Bildung“ im Schuljahr 2019/20 erstmalig landesweit Dialogveranstaltungen zwischen Schülerinnen, Schülern und Abgeordneten des Landtages Schleswig-Holstein organisiert. Die Lehrkräfte, die Schülerinnen und Schüler sowie die Abgeordneten wurden während der gesamten Projektumsetzung betreut und unterstützt. Die Organisation und Terminabsprache für die Dialogveranstaltungen übernahm das Projektteam von Kumulus e.V. Zudem wurden landesweit vier Fortbildungsveranstaltungen für die Lehrkräfte angeboten, um sie umfassend auf die Projektumsetzung an ihrer Schule vorzubereiten.
Selbstgesetzte Themen
Die Schülerinnen und Schüler können selbst Themen setzen, die sie mit den Abgeordneten diskutieren möchten. Hierfür werden den Schulen Unterrichtsmaterialien bereitgestellt, die auf das Veranstaltungsformat abgestimmt sind, über die Aufgaben und Funktionen des Landtages informieren und die Schülerinnen und Schüler auf die Diskussion mit den Abgeordneten vorbereiten. Sie bieten Hilfestellungen zur Themenfindung, zur Recherche von Argumenten und zu Kriterien für eine gute Argumentation.
Politik hautnah
Höhepunkt ist der direkte Austausch zwischen den Jugendlichen und den Abgeordneten an Thementischen zu konkreten, politischen Fragestellungen. Die Dialogveranstaltungen sind so konzipiert, dass ein tatsächlicher Dialog auf Augenhöhe ermöglicht wird. Dank der inhaltlichen Vorbereitung der Diskussion können die Jugendlichen als Expertinnen / Experten den Politikerinnen und Politikern auf den Zahn fühlen.
Themenbeispiele:
- Sollte eine Bundesratsinitiative für den Führerschein ab 16 angeregt werden?
- Soll in Schleswig-Holstein eine Wahlpflicht eingeführt werden?
- Soll die Stimmabgabe bei Landtagswahlen über das Internet möglich sein?
- Soll Cannabis legalisiert werden?
- Soll legale Sterbehilfe ermöglicht werden?
- Soll Deutschland Rüstungsexporte genehmigen?
- Sollen gentechnisch veränderte Lebensmittel verboten werden?
Zielgruppe und Zielsetzung
Zielgruppe des Projekts sind Schülerinnen und Schüler von weiterführenden Schulen aller Wahlkreise in Schleswig-Holstein. Angesprochen werden dabei insbesondere Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 und 10 oder der Oberstufe, da hier die Behandlung der Themen Demokratie und Bürgerbeteiligung, Willensbildung und Entscheidungsprozesse in einer Demokratie im Rahmenlehrplan vorgesehen sind. Ziel von dialogP ist die Erfahrung und Erkenntnis: Einmischen lohnt sich. Über den Ansatz der politischen Bildung wird ein Beitrag zur Überwindung von Politikverdrossenheit geleistet und Jugendliche zu politischer Partizipation angeregt. Damit soll eine lebendige Demokratie gefördert werden.
Kontakt
dialogP, Postfach 330555, 14175 Berlin
Telefon 030 880666800
E-Mail: info@dialog-p.de
dialog p
Recht.Staat.Bildung
Unsere rechtsstaatliche Demokratie ist eine hoch komplexe Staatsform. Mit dem Projekt Recht.Staat.Bildung. wollen die schleswig-holsteinische Justiz und das Justizministerium dabei helfen zu verstehen, was es heißt, in einem Rechtsstaat zu leben.
Es ist ein landesweites Angebot für alle Schülerinnen und Schüler ab der 9. Klasse. Es geht darum, demokratische Werte wie Respekt, Toleranz und Zusammenhalt zu vermitteln. Dafür finden Veranstaltungen unter anderem mit den Schülervertretungen statt und Richterinnen, Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte besuchen Schulen und diskutieren mit den Jugendlichen über unser Rechtssystem.
Recht.Staat.Bildung
Wettbewerbe
Jugend debattiert
Geschichtswettbewerb
Schülerwettbewerb
Demokratisch Handeln
Model United Nations
Bundeszentrale für politische Bildung
Die Bundeszentrale für politische Bildung orientiert sich mit ihrem Bildungsangebot an den Grundfragen der demokratischen Entwicklung und des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Sie stellt sich mit ihrem Angebot auf die gesellschaftlichen Veränderungen ein, die sich u.a. aus den Anforderungen der Globalisierung und der Herausbildung von Strukturen der Wissensgesellschaft ergeben.
Ziel ist es, das demokratische Bewusstsein in der Bevölkerung zu fördern und die Menschen in der Bundesrepublik Deutschland zu motivieren und zu befähigen, mündig, kritisch und aktiv am politischen Leben teilzunehmen.
Um dieses Ziel zu erreichen, entwickeln wir Bildungs- und Diskussionsangebote, mit denen wir Kenntnisse, Einblick und Verständnis in geschichtliche und gesellschaftliche Zusammenhänge politischer, sozialer, kultureller, ökonomischer und ökologischer Prozesse vermitteln wollen.
Bundeszentrale für politische Bildung