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Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport : Thema: Ministerien & Behörden

Dr. Sabine Sütterlin-Waack

Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport

Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack übergibt 1,9 Millionen Euro Fördermittel für den Jugendhof Scheersberg

Letzte Aktualisierung: 08.10.2020

STEINBERGKIRCHE. Schleswig-Holsteins Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack hat heute (08. Oktober 2020) anlässlich der Übergabe eines Förderbescheides in Höhe von 1.855.565,87 Euro an EU-Mitteln dem Jugendhof Scheersberg und dessen Träger, dem Deutschen Grenzverein, für ihre gesellschaftliche Arbeit gedankt. Sie bedauerte in diesem Zusammenhang, dass aufgrund der Corona-Pandemie das 100-jährige Jubiläum der Grenzabstimmung leider nicht im verdienten Maße gewürdigt werden könne.

"Die geschlossenen Grenzübergänge zwischen Deutschland und Dänemark, die Kontrollen – das hat das Jubiläumsjahr getrübt. Denn die Grenze gibt es in unserem Alltag sonst nur auf dem Papier", betonte die Ministerin.

An dem nach dem 2. Weltkrieg entstandenen friedlichen Miteinander von Mehrheit und Minderheit in der Grenzregion habe der Deutsche Grenzverein einen entscheidenden Anteil. Der Verein fördere gegenseitiges Verständnis füreinander und ermögliche Begegnungen. Dahinter stünden viele konkrete Projekte und Veranstaltungen, welche durch das Team des Jugendhofes Scheersberg betreut würden.

"Mich beeindruckt die Vielfalt der Seminare, durch die den Jugendlichen die Besonderheiten unserer Grenzregion vermittelt werden", sagte Sütterlin-Waack. Immer wieder würden auch aktuelle gesellschaftliche Themen aufgegriffen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer könnten hier recherchieren, diskutieren und sich auch den Themen ihrer kulturellen Identität und dem Erhalt des kulturellen Erbes annähern.

Sie selbst habe bereits im Jahr 2013 an einer Diskussionsrunde mit Jugendlichen teilgenommen. "Mich hat die Tiefe der Fragen beeindruckt. Das ging ans Eingemachte. Dank der Vorarbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren alle Jugendlichen bestens informiert", so die Ministerin.

Die internationale kulturelle Jugendarbeit auf dem Scheersberg genieße über die Grenzen Schleswig-Holsteins hinaus einen hervorragenden Ruf. Sie freue sich deshalb, dass mit der Förderung in Höhe von knapp 1,9 Millionen Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums ein neues Bettenhaus entstehen könne. "Mit 16 neuen Doppelzimmern lässt es sich hier auch in Zukunft gut nächtigen. Mit einem neuen Veranstaltungsraum für unterschiedliche Formate wie Theater- oder Filmaufführungen lassen sich auch in Zukunft verschiedene Seminare abhalten. Und der neue Empfangsbereich rundet das Ganze ab. So kann eine zukunftsfähige kulturelle Bildungsarbeit gestaltet werden".

Wortbildmarke des Landesprogramms Ländlicher Raum gefördert durch die EU (ELER)
Gefördert durch die Europäische Union

Ziel des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) ist es, in Dörfern und Gemeinden die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft zu fördern, eine ausgewogene räumliche Entwicklung der ländlichen Wirtschaft und der ländlichen Gemeinschaft sicher zu stellen und die nachhaltige Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen und des Klimaschutzes zu gewährleisten.

Für das schleswig-holsteinische Landesprogramm für den ländlichen Raum (LPLR) stehen im Förderzeitraum 2014-2020 insgesamt etwa 620 Millionen Euro zur Verfügung. Davon ca. 420 Millionen Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds (ELER), die durch rund 200 Millionen Euro nationale Mittel kofinanziert werden.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Dirk Hundertmark / Tim Radtke | Ministerium für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung | Düsternbrooker Weg 92, 24105 Kiel | Telefon 0431 988-3007 / -3337 | E-Mail: pressestelle@im.landsh.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/innenministerium.

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