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Thema : EU-Förderprogramme
in Schleswig-Holstein

Ökologischer Landbau gewinnt an Bedeutung

Letzte Aktualisierung: 15.10.2018

Rinder

Die ökologische Landwirtschaft gewinnt immer mehr an Bedeutung. Ein Grund dafür ist, dass Verbraucher immer bewusster einkaufen gehen. Sie wollen Produkte, die sich auszeichnen durch mehr Tierwohl, mehr Regionalität, geschlossene Nährstoffkreisläufe und Gesunderhaltung des Bodens. Außerdem fangen Landwirte an umzudenken. In Zeiten von schlechten Erlösen in der konventionellen Landwirtschaft, suchen sie nach sinnvollen Alternativen.

Das Land Schleswig-Holstein hat im Rahmen des Landesprogramms ländlicher Raum 2014 -2020 festgelegt, dass Landwirte, die ihren gesamten Betrieb entsprechend der Verordnung (EG) Nr. 834/2007 auf die ökologische Landwirtschaft umstellen oder diesen aufrechterhalten wollen, gesonderte Fördermittel in Form einer Flächenprämie erhalten können. Damit soll insbesondere der Stickstoffeintrag in Gewässer verringert, aber auch ein Beitrag zum Schutz der Biodiversität und des Bodens geleistet werden.

Aufgrund dieser Fördermaßnahme ist die Anzahl der Betriebe in den Jahren 2014 bis 2017 von 490 auf 652 angestiegen und die Fläche von 37.085 auf 55.845 Hektar. Dies entspricht einem Zuwachs von rund 50 Prozent innerhalb der letzten drei Jahre. Abzusehen ist schon jetzt, dass sich der positive Trend fortsetzen wird.

Weitere unterstützende Maßnahmen auf Landesebene sind zum Beispiel Punkte wie die jährliche Ökolandbautagung, die Förderung von Innovationsprojekten im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft (EIP), die Agrarinvestitionsförderung für besonders tiergerechte Ställe, das Netzwerk Ökolandbau, Förderung rund um die Beratung zum ökologischen Landbau und auch das Konzept der Landesregierung für nachhaltige Kantinen.

Name der Maßnahme Ökologischer Landbau
Förderzeitraum 2014-2020
Förderempfänger Aktive Betriebsinhaber im Sinne des Artikel 9 der VO (EU) Nr. 1307/2013
Art der Förderung Flächenförderung
Gesamtbudget (2014-2020) 96,9 Mio. €
Anteil ELER-Finanzierung 75 bzw. 100 %
Anteil Finanzierung über Bundesmittel 15 %
Anteil Finanzierung über Landesmittel 10 %


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