Einbürgerungen in Schleswig-Holstein
Die Einbürgerungsquote bezogen auf ausländische Personen mit einer Aufenthaltsdauer von mindestens 8 Jahren belief sich im Jahr 2021 in Schleswig-Holstein auf 3,2 Prozent. Sie war dabei bei Frauen (3 Prozent) etwas niedriger als bei Männern (3,5 Prozent). Im Zeitverlauf ist zwischen 2009 und 2017 eine rückläufige Entwicklung, danach aber eine kurzfristige Steigerung in 2019 (3,3 Prozent) zu erkennen, in 2021 sinkt die Quote dann wieder leicht auf 3,2 Prozent. Im Jahr 2005 wurden noch 5,0 Prozent aller Nichtdeutschen mit einer Aufenthaltsdauer von mindestens acht Jahren eingebürgert, 2011 waren es 3,2 Prozent und 2017 dann nur noch 2,7 Prozent. In den betreffenden Jahren lag die Einbürgerungsquote der Ausländerinnen jeweils etwas über der der Ausländer. In 2021 hat sich dieses Verhältnis umgekehrt.
Einbürgerungen deutschlandweit
Im Bundesgebiet war die Einbürgerungsquote etwas geringer als in Schleswig-Holstein. Im Jahr 2021 erhielten deutschlandweit 2,3 Prozent der ausländischen Personen mit einer mindestens achtjährigen Aufenthaltsdauer die deutsche Staatsangehörigkeit. Dabei gab es keine Unterschiede zwischen der weiblichen und männlichen Bevölkerung (beide Einbürgerungsquoten 2,3 Prozent).
Deutschlandweit zeigt sich zunächst ein Rückgang, allerdings nicht so stark wie in Schleswig-Holstein. Im Jahr 2005 betrug die Quote 2,6 Prozent. Bis 2011 verminderte sich die Quote auf 2,1 Prozent und blieb danach praktisch unverändert. Zwischen 2017 und 2019 stieg die Quote dann leicht auf 2,4 Prozent und sank in 2021 wieder auf 2,3 Prozent ab.
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