Einbürgerungen in Schleswig-Holstein
Die Einbürgerungsquote bezogen auf Ausländerinnen und Ausländer mit einer Aufenthaltsdauer von mindestens 8 Jahren belief sich im Jahr 2019 in Schleswig-Holstein auf 3,3 Prozent. Sie war dabei bei Frauen (3,5 Prozent) etwas höher als bei Männern (3,2 Prozent). Im Zeitverlauf ist zwischen 2005 und 2017 eine rückläufige Entwicklung, danach aber eine Steigerung zu erkennen. Im Jahr 2005 wurden noch 5,0 Prozent aller Nichtdeutschen mit einer Aufenthaltsdauer von mindestens acht Jahren eingebürgert, 2011 waren es 3,2 Prozent und 2017 dann nur noch 2,7 Prozent. Danach deutet sich eine Trendwende an, denn die Einbürgerungsquote stieg bis 2019 auf 3,3 Prozent. In den betreffenden Jahren lag die Einbürgerungsquote der Ausländerinnen jeweils etwas über der der Ausländer.
Einbürgerungen deutschlandweit
Im Bundesgebiet war die Einbürgerungsquote etwas geringer als in Schleswig-Holstein. Im Jahr 2019 erhielten deutschlandweit 2,4 Prozent der ausländischen Bevölkerung mit einer mindestens achtjährigen Aufenthaltsdauer die deutsche Staatsangehörigkeit. Dabei gab es Unterschiede zwischen der weiblichen (Einbürgerungsquote 2,6 Prozent) und männlichen Bevölkerung (2,3 Prozent).
Deutschlandweit zeigt sich zunächst ein Rückgang, allerdings nicht so stark wie in Schleswig-Holstein. Im Jahr 2005 betrug die Quote 2,6 Prozent. Bis 2011 verminderte sich die Quote auf 2,1 Prozent und blieb danach praktisch unverändert. Zwischen 2017 und 2019 stieg die Quote dann leicht auf 2,4 Prozent.
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