Der Indikator zeigt den Anteil der Abgeordneten mit Migrationshintergrund an allen Abgeordneten im Landesparlament.
Im Beobachtungszeitraum des mittlerweile abgeschlossenen Forschungsprojektes (siehe Datenquelle) war von 2009 bis 2015 durchgängig eine einzige Person als Abgeordnete/Abgeordneter in Schleswig-Holstein tätig (2005 keine Person), die einen Migrationshintergrund aufwies. Das war in den Jahren 2009 und 2011 bei insgesamt 95 Abgeordneten in Schleswig-Holstein ein Anteil von 1,1 %, in den Jahren 2013 und 2015 bei insgesamt 69 Abgeordneten ein Anteil von 1,4 %.
Deutschlandweit ist im Gegensatz dazu ein stetig ansteigender Anteil von Abgeordneten mit Migrationshintergrund zu verzeichnen. Lag der Anteil im Jahr 2005 mit insgesamt 1.840 Abgeordneten und darunter 26 mit Migrationshintergrund noch bei 1,4 %, stieg er 2009 mit insgesamt 1.858 Abgeordneten und darunter 38 mit Migrationshintergrund bereits auf 2,0 %. 2011 lag der Wert dann bei 3,4 % (63 der 1.865 Abgeordneten wiesen einen Migrationshintergrund auf), 2013 stieg der Anteil der Abgeordneten mit Migrationshintergrund auf 3,7 % (70 von insgesamt 1.868), und im letzten Jahr des Forschungsprojektes wies der Anteil einen Höchststand von 4,5 % auf (83 von insgesamt 1.857).
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