Schulen in einem sozial belasteten Umfeld haben Besonderes zu leisten. Sie brauchen zusätzliche Unterstützung, um für sich und ihre Schülerinnen und Schüler eine neue Perspektive entwickeln zu können" - so formuliert Bildungsministerin Karin Prien den Kerngedanken des PerspektivSchul-Programms.
Das Programm nimmt in 2024 einen neuen Kurs und wird „PerspektivSchule Kurs 2034. Das Startchancen-Programm in SH“. Über einen Zeitraum von zehn Jahren erhalten bis zu 135 Schulen in Schleswig-Holstein jährlich zusätzliche Fördermittel. Neben den bisherigen Schulen des Perspektivschul-Programmes und den „Schule Macht Stark“-Schulen wurden 65 weitere Schulen ausgewählt, die zusätzliche finanzielle Mittel und personelle und fachliche Unterstützung bekommen.
Die Auswahl der zusätzlichen Schulen erfolgte auf Basis eines neuen Sozialindex, den die Ruhr Universität Bochum für alle Schulen des Landes erstellt hat. Faktoren waren Kinder- und Jugendarmut, Anteil der Schülerinnen und Schüler mit vorwiegend nichtdeutscher Familiensprache, Anteil der Schülerinnen und Schüler mit eigenem Zuzug aus dem Ausland und Anteil der Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf in den Bereichen Lernen, Sprache sowie emotionale und soziale Entwicklung.
Die Schulen und ihre Schulträger erhalten jährlich etwa 66 Millionen Euro, davon sind 33 Millionen Euro Landesmittel. Die Mittel können für Schulbau, Ausstattung, Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie für zusätzliches Personal und zur Qualifizierung von Schulleitungen und Lehrkräften verwendet werden.
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