SCHLESWIG/KIEL. Die Stadtwerke SH erhalten vom Land Schleswig-Holstein eine Förderung in Höhe von 830.000 Euro für den Anschluss der Gemeinden Idstedt und Neuberend an die Kläranlage Schleswig. Heute Vormittag übergab Umweltminister Tobias Goldschmidt auf der Kläranlage in Schleswig den Förderbescheid. Mit Hilfe der Landesförderung soll eine neue Schmutzwasser-Druckrohrleitung entstehen, die den Anschluss der benachbarten Gemeinden Idstedt und Neuberend ermöglicht.
„Der Anschluss der beiden Gemeinden an die Kläranlage Schleswig wird zu einer deutlichen Verbesserung der Wasserqualität in dieser Region führen“
, sagte Umweltminister Goldschmidt in Schleswig. Durch den Anschluss können die bisherigen Kläranlagen der beiden Gemeinden stillgelegt werden und aufgrund der technischen Möglichkeiten des Schleswiger Klärwerks signifikante Einträge von Ammoniumstickstoff und Phosphor in die Gewässer der Region eingespart werden.
„Wasser ist die wertvollste Ressource unseres Planeten und die essenzielle Lebensgrundlage für Menschen, Tiere und Pflanzen. Unsere Gewässer verdienen Aufmerksamkeit und langfristigen Schutz. Wichtig ist, dass wir dabei sowohl unser Trinkwasser, als auch die vielfältigen Lebensräume der im und am Wasser beheimateten Tier- und Pflanzenwelt im Blick behalten. Mit dem Anschluss an das Klärwerk Schleswig werden die Gewässer in der Region Idtsedt und Neuberend aktiv geschützt“,
sagte Minister Goldschmidt.
Die Gesamtkosten für den Anschluss betragen rund 2,7 Millionen Euro. Die Fördermittel in Höhe von rund 830.000 Euro für den Neubau der benötigten Schmutzwasser-Druckrohrleitung erfolgen aus EU-Mitteln.
„Für Städte und Kommunen sind die Stadtwerke SH seit langem ein verlässlicher Partner. Als regionaler Energieversorger spielen die Themen Umweltschutz und Klimawandel für uns eine große Rolle. Daher freuen wir uns, durch den Bau der neuen Druckrohrleitung und den damit verbundenen Anschluss der beiden Gemeinden Idstedt und Neuberend an das Schleswiger Klärwerk zu einer Verbesserung der Gewässerqualität beizutragen. Getreu unserem Motto: Gemeinsam stark – für die Region"
, erklärte Bernd Reichelt, Geschäftsführer der Stadtwerke SH.
Auch Stephan Dose, Bürgermeister der Stadt Schleswig, freut sich auf den Anschluss der beiden benachbarten Gemeinden: „Dieses Projekt ist ein hervorragendes Beispiel dafür, was möglich ist, wenn Kommunen, Unternehmen und regionale Partner*innen an einem Strang ziehen. Besonders hervorzuheben ist dabei die enge und bewährte Partnerschaft zwischen der Stadt Schleswig und den Stadtwerken SH. Diese Partnerschaft zeigt eindrucksvoll, wie Eigenbetriebe als starke Bindeglieder zwischen den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger und den Herausforderungen der modernen Infrastruktur agieren können"
, so Dose.
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