Die Handschriftensammlung der Landesbibliothek sammelt privates Handschriftengut, das als Quelle der Literatur-, Kunst- und Kulturgeschichte sowie der politischen Geschichte und Landeskunde Schleswig-Holsteins dient. Das Schriftgut, das vorwiegend aus dem 18. bis 21. Jahrhundert stammt, setzt sich aus Nachlässen, Einzelautographen, Buchhandschriften und Materialsammlungen zusammen. Darunter befinden sich die Nachlässe bzw. Teilnachlässe vieler bekannter schleswig-holsteinischer Autoren, Wissenschaftler und Künstler wie Theodor Storm, Johann Heinrich Voß, Klaus Groth, Friedrich Hebbel, Detlev von Liliencron, Lorenz von Stein, Ferdinand Tönnies, Friedrich von Esmarch oder Wilhelm Hartwig Beseler. Die Sammlung der gebundenen Handschriften umfasst zahlreiche Chroniken sowie Stammbücher oder Poesiealben. Unter den Materialsammlungen sind umfangreiche Volkskundesammlungen (z.B. von Gustav Friedrich Meyer oder Paul Selk) hervorzuheben.
Statistische Angaben:
- über 250 Nachlässe (einschließlich Teilnachlässen und Materialsammlungen sowie Dauerleihgaben)
- ca. 5 000 Einzelautographen
- 700 Buchhandschriften (gebundene Handschriften)
- 50 Urkunden und Handschriftenfragmente
Die Bestände der Handschriftenabteilung werden laufend im Verbundinformationssystem
Kalliope
erfasst. Für eine Übersicht der Nachlässe vgl. auch die Nachlassliste der Landesbibliothek (PDF-Dokument). Ein Teil der Nachlässe ist in digitalen Findbüchern erschlossen, die als PDF zum Download bereitstehen.
Die Benutzung von Autographen und Nachlässen kann nur im Lesesaal der Landesbibliothek erfolgen. Sie setzt eine vorherige Terminabsprache mit der Handschriftensammlung sowie die schriftliche Genehmigung der Benutzung voraus. Bitte senden Sie Ihre Bestellung und Ihren Terminwunsch per E-Mail an
Handschriften
. Telefonische Bestellungen können nicht entgegengenommen werden.
Bestellungen von Digitalisaten von Nachlässen und Autographen sind gegen Gebühr möglich, vorbehaltlich der rechtlichen und konservatorischen Bedingungen. Bitte senden Sie Ihren Digitalisierungswunsch ausschließlich schriftlich an uns (per E-Mail an
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Wir freuen uns über Erwerbungsvorschläge für unsere Sammlung, die wir gern prüfen. Bitte richten Sie Ihre unverbindlichen Vorschläge ausschließlich schriftlich – per E-Mail an
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oder alternativ auf dem Postweg – an uns. Wir melden uns zeitnah zurück. Telefonische Angebote oder Nachrichten auf unserem Anrufbeantworter können wir leider nicht berücksichtigen. Bitte sehen Sie von Direktzusendungen von Schriftgut oder Objekten ohne vorherige Rücksprache an uns ab.