WESSELBUREN. Ob aus der Pfanne, als Sauerkraut oder im Eintopf: wer Wirsing, Weiß- und Rotkohl mag, der ist in Dithmarschen genau richtig. Denn in Europas größtem geschlossenen Anbaugebiet für Kopfkohl dreht sich im September mit zahlreichen Stadtfesten und Märkten alles um dieses typisch norddeutsche Gemüse. „Dithmarschen zeigt mit der Kohlernte, wie eine Region die Qualität seiner landwirtschaftlichen Produkte über die Kreisgrenzen hinaustragen kann und somit zu einem BesucherInnen-Magnet für Jung und Alt wird. Der Kohl ist mittlerweile weit mehr als nur das kulinarische Markenzeichen der Region – er steht für ein Stück Lebensgefühl, für Kultur und Identität
“, sagte Landwirtschaftsminister Werner Schwarz, der heute (19. September) mit dem traditionellen Kohlanschnitt die Ernte einläutete.
In den vergangenen Jahren sei es sehr erfolgreich gelungen, die Aktivitäten und Interessen von Landwirtschaft, Gastronomie und Tourismus zu bündeln und dieses als stimmiges Gesamtpaket der regionalen Wertschöpfung bei den Dithmarscher Kohltagen herauszustellen.
Dithmarschen gilt als Europas größtes geschlossenes Anbaugebiet für Kopfkohl. Das ausgeglichene Klima und die fruchtbaren Marschböden bieten für den Kohlanbau optimale Bedingungen. Auf rund 3.300 Hektar Anbaufläche wächst hier jedes Jahr Kopfkohl heran, vor allem Weißkohl, aber auch Rotkohl und Wirsing. Rund 44 Prozent der deutschen Weißkohlernte wurden 2022 in Schleswig-Holstein produziert. Insgesamt wurden im letzten Jahr 206.000 Tonnen Kohlkopf geerntet, davon waren 171.000 Tonnen Weißkohl. Für 2023 wird derzeit aufgrund der zuletzt lang anhaltenden Feuchtigkeit eine leicht unterdurchschnittliche Kohlernte erwartet.
Die symbolische Eröffnung der Kohlernte stellt zugleich den Beginn des alljährlichen Herbstfestes mit vielen Aktivitäten im Kreis Dithmarschen dar. Sechs Tage lang bieten die Veranstalter ein buntes Programm für die ganze Familie.
Informationen rund um die Dithmarscher Kohltage finden Sie auch online unter: www.dithmarscher-kohltage.de
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