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Ministerium für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz : Thema: Ministerien & Behörden

Werner Schwarz

Minister für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz

Runder Tisch "Tierschutz in der Nutztierhaltung" diskutiert über tierschutzrelevante Zuchtprobleme beim Milchvieh



Letzte Aktualisierung: 08.06.2023

KIEL. Die Landesregierung misst der tiergerechten Nutztierhaltung einen hohen Stellenwert bei. Aus diesem Grund hat Landwirtschaftsminister Werner Schwarz heute (8. Juni) gemeinsam mit VertreterInnen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Tierschutz und Verwaltung im Rahmen des Runden Tisches „Tierschutz in der Nutztierhaltung“ über Fragen des Tierwohls, der artgerechten Haltung und der Tiergesundheit bei der Milchviehhaltung diskutiert. "Mir ist es wichtig, dass wir gesellschaftlich relevante Fragestellungen der Tierhaltung bewegen und diese aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten. Ich habe daher alle Beteiligten an einen Tisch geholt, um im Dialog nach praxisfähigen und gesellschaftlich vertretbaren Lösungsansätzen zu suchen", sagte Schwarz.

Nach einem Impulsvortrag von Professor Holger Martens von der Freien Universität Berlin stand vor allem die Frage im Fokus, inwiefern Hochleistungsmilchkühe schon den Bereich der Qualzucht berühren. "Die stetige Milchleistungssteigerung steht in der heutigen Milchviehzucht oft im Vordergrund. Dies kann mit erheblichen Krankheitsrisiken einhergehen. Wir haben uns daher intensiv über eine anzustrebende Nutzungsdauer von Milchrindern unter den Aspekten von Wirtschaftlichkeit, züchterischem Fortschritt und Tierwohl ausgetauscht", so der Minister.

Die Beteiligten des Rundes Tisches begrüßten, dass Dr. Uwe Scheper seit März das Amt der ehrenamtlichen Vertrauensperson "Tierschutz in der Landwirtschaft" übernommen hat. "Die gesamte Wertschöpfungskette der Fleischproduktion steht zunehmend im Fokus der öffentlichen Debatte – und damit auch die Frage, unter welchen Bedingungen Nutztiere gehalten und geschlachtet werden sollen. Immer wieder kommt es zu gravierenden Regel- und Gesetzesverstößen – von Fehlern in der Haltung bis hin zu Tierschutzmängeln im Schlachthof. Betroffene stehen oft unter einem enormen persönlichen Druck. Hier ist es wichtig, unseren LandwirtInnen einen neutralen, kompetenten Ansprechpartner zur Seite zu stellen", sagte Schwarz.

Hintergrund

Der Runde Tisch "Tierschutz in der Nutztierhaltung" hat seit seiner Gründung im Jahr 2013 viele Themen bewegt und positive Entwicklungen angeschoben.

Der Runde Tisch ist ein Beratungsgremium, welches konkrete Fachfragen zur Rinder-, Geflügel- und Schweinehaltung in drei Arbeitsgruppen bearbeitet. Diese suchen im Dialog nach praxisfähigen und gesellschaftlich vertretbaren Lösungsansätzen und legen diese dem Plenum in Form von Beschlussvorlagen zur Entscheidung vor. Bei Bedarf werden hierbei auch externe Fachreferentinnen und -referenten zu Rate gezogen Die Beschlüsse gehen als wichtige und geschätzte Beratungsgrundlage in die Arbeit des Ministeriums für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz (MLLEV) ein.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Jana Ohlhoff und Hanna Kühl | Ministerium für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz | Fleethörn 29-31, 24103 Kiel | Telefon 0431 988 7158 | E-Mail: | Medien-Informationen im Internet: www.schleswig-holstein.de

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