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Ministerium für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz : Thema: Ministerien & Behörden

Werner Schwarz

Minister für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz

Landwirtschaft neu denken

Die Landesregierung sucht innovative und nachhaltige Projekte für die Zukunft der schleswig-holsteinischen Landwirtschaft

Letzte Aktualisierung: 04.04.2025

Ministerpräsident Günther steht an einem Rednerpult. Hinter ihm hängen landwirtschaftliche Bilder. Unter dem Rednerpult ist ein Slogan angebracht: "Landwirtschaft hat Zukunft. Erfolgreicher Dialog – gemeinsamer Weg."
In seinem Grußwort lobte Ministerpräsident Daniel Günther den nun abgeschlossenen Dialogprozess.

Schleswig-Holstein ist ein Agrarland: Rund 70 Prozent der Landesfläche werden landwirtschaftlich genutzt. Doch extreme Wetterereignisse, steigende Betriebskosten oder die notwendige Anpassung an den Klimawandel stellen die Landwirtinnen und Landwirte vor Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund muss die Zukunft der schleswig-holsteinischen Landwirtschaft neu gedacht werden.

Dialogprozess "Zukunft der Landwirtschaft"

2018 hatte das Land daher den Dialogprozess "Zukunft der Landwirtschaft" gestartet und verschiedene gesellschaftliche Gruppen dazu eingeladen, gemeinsam über ihre Vorstellungen einer zukunftsfähigen Landwirtschaft zu diskutieren. Dadurch ist es in den vergangenen Jahren nicht nur gelungen, Gräben zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft zu überwinden: Die Teilnehmenden formulierten auch 24 Thesen für eine nachhaltige, wirtschaftlich tragfähige und gesellschaftlich akzeptierte Landwirtschaft.

Innovation und Nachhaltigkeit

Sieben Jahre nach dem Beginn des Dialogprozesses kamen nun rund 300 Beteiligte aus Landwirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft in Rendsburg zu einer Abschlussveranstaltung zusammen.

In seinem Grußwort betonte Ministerpräsident Günther, die Landwirtschaft werde in den kommenden Jahrzehnten einen tiefgreifenden Wandel durchlaufen, bei dem Innovationen und nachhaltige Konzepte eine zentrale Rolle spielen. Der Dialogprozess habe gezeigt, dass sich wirtschaftlich tragfähige, ökologisch nachhaltige und gesellschaftlich akzeptierte Lösungen nur gemeinsam entwickeln ließen.

Landwirtschaftsminister Schwarz steht an einem Rednerpult. Hinter ihm hängen landwirtschaftliche Bilder. Unter dem Rednerpult ist ein Slogan angebracht: "Landwirtschaft hat Zukunft. Erfolgreicher Dialog – gemeinsamer Weg."
Landwirtschaftsminister Werner Schwarz hatte den Dialogprozess von Beginn an begleitet.

Neues Bewusstsein für die heimische Landwirtschaft

Landwirtschaftsminister Werner Schwarz hatte den Dialogprozess von Beginn an begleitet. Im Verlauf habe sich gezeigt, dass Landwirtinnen und Landwirte, Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Politik und Gesellschaft gemeinsam tragfähige Lösungen entwickeln könnten, lobte Schwarz. "Der heutige Abschluss markiert zwar das Ende eines sehr umfangreichen Prozesses, aber der Dialog selbst wird weitergeführt", sagte er. "Auch in Zukunft ist es mir wichtig, gemeinsam mit allen Akteuren ein neues Bewusstsein für die Bedeutung der heimischen Landwirtschaft, die neben der Lebensmittelerzeugung zum Erhalt der Kulturlandschaft, zum Klimaschutz und zum Schutz der Biodiversität beiträgt, zu entwickeln."

Zukunftspreis Landwirtschaft

Die Ergebnisse des Dialogprozesses sollen nun mit Leben gefüllt werden. Dafür sucht die Landesregierung innovative und nachhaltige Projekte, die die 24 erarbeiteten Thesen in die Praxis umsetzen und Mut zur Veränderung machen: Der "Zukunftspreis Landwirtschaft" belohnt wegweisende Ideen mit einem Preisgeld von 10.000 Euro.

10.000 Euro Preisgeld

Mit dem Preis wolle die Landesregierung die klugen Köpfe im Land würdigen, die mit innovativen und mutigen Konzepten die Zukunft der schleswig-holsteinischen Landwirtschaft aktiv gestalten und Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit fänden, erklärte Günther. "Dieser Preis soll ein Ansporn für alle sein, die Zukunft der Landwirtschaft in Schleswig-Holstein nachhaltig zu sichern."

Der Weg zu einer akzeptierten und wertgeschätzten Landwirtschaft sei ein kontinuierlicher Austausch, den das Land auch in Zukunft aktiv gestalten werde, betonte Landwirtschaftsminister Schwarz. Dabei sei der Zukunftspreis Landwirtschaft ein wichtiger Baustein.

Zur Bewerbung

An dem Wettbewerb können landwirtschaftliche Betriebe, Verbände, Institutionen sowie Studierende teilnehmen. Interessierte können sich bis zum 31. Oktober 2025 bewerben, eine detaillierte Ausschreibung wird ab dem 15. Mai 2025 veröffentlicht.

Weitere Informationen zum Dialogprozess

Zu den Ergebnissen des Dialogprozesses

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