In fünf Modellregionen entlang der schleswig-holsteinischen Ostseeküste haben die Ostseebeiräte ihre Arbeit aufgenommen. Sie sollen künftig freiwillige Maßnahmen der Landwirtschaft koordinieren, um die Nährstoffeinträge in die Ostsee weiter zu reduzieren.
„Mit der Konstituierung der Ostseebeiräte haben wir einen weiteren wichtigen Schritt zum Schutz der Ostsee gemacht. Die Beiräte ermöglichen es, regionale Besonderheiten zu berücksichtigen und Maßnahmen gemeinsam mit den Akteuren vor Ort zu entwickeln und umzusetzen“, sagte Landwirtschaftsminister Werner Schwarz.
Ziel: Weniger Stickstoff und Phosphor
Die Ostseebeiräte setzen sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Landwirtschaft, der Verbände sowie der Wasser- und Bodenverbände zusammen. Sie entwickeln konkrete Pläne, um die Nährstoffeinträge aus der Landwirtschaft zu verringern – unter anderem durch innovative technische und natürliche Verfahren und ein zusätzliches Gewässermonitoring.
„Die freiwilligen Maßnahmen, die durch die Beiräte koordiniert werden, sind ein entscheidender Beitrag zum Schutz der Ostsee. Ich danke allen Beteiligten für ihr Engagement und freue mich, dass sich die Landwirtschaft den aktiven Ostseeschutz zur Aufgabe macht“, so Schwarz.
Aktionsplan Ostseeschutz 2030
Die Ostseebeiräte sind Teil des Aktionsplans Ostseeschutz 2030 der Landesregierung. Ziel ist es, die Einträge von Stickstoff und Phosphor bis 2030 bzw. 2035 um jeweils zehn Prozent zu reduzieren.
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link: