Die Landesregierung unterstützt die Gemeinde Handewitt im Kreis Schleswig-Flensburg bei der Stärkung ihres Ortszentrums: Staatssekretärin für ländliche Räume Anne Benett-Sturies übergab einen Förderbescheid in Höhe von 750.000 Euro im Rahmen der Ortskernentwicklung an Bürgermeister Thomas Rasmussen.

Neues multifunktionales Dorfzentrum

Direkt an der Raiffeisenstraße ist ein Marktplatz geplant, der von Dienstleistungsangeboten, Gastronomie, kleinflächigem Einzelhandel und Wohnungen eingerahmt wird. Der Marktplatz dient dabei als Außenbereich für die Gastronomie, wird Standort für einen neu anzusiedelnden Wochenmarkt, soll zum Verweilen einladen und für Veranstaltungen nutzbar sein. „Gerade Zentren im ländlichen Raum stehen vor der Herausforderung, mit neuen Angeboten ihre Funktion als Orte der Begegnung zu erhalten und zu entwickeln. Ich freue mich daher sehr, dass wir mit diesem Projekt zur Stärkung der Dorfgemeinschaft und des Ehrenamts vor Ort beitragen können“, sagte Benett-Sturies.

GAK-Mittel sind wichtig für die Entwicklung der ländlichen Räume

Das Geld stammt aus Mitteln der gemeinsam mit dem Bund finanzierten „Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK). Am Beispiel Handewitt werde deutlich, welche Bedeutung die GAK-Mittel für den ländlichen Raum haben, sagte Benett-Sturies. „Die vom Bund geplanten Kürzungen in diesem Bereich würden die Bemühungen aller Akteure für gleichwertige Lebensverhältnisse ausbremsen und einseitig zu Lasten der ländlichen Entwicklung fallen. Dies gilt gerade auch mit Blick auf die Bewältigung zukünftiger Herausforderungen bei den anstehenden Transformationsprozessen im Bereich Landentwicklung. Ich appelliere daher erneut an die Bundesregierung, die Menschen im ländlichen Raum nicht alleine zu lassen!“, so Benett-Sturies.