Gemeinsam mit dem Bildungsministerium (MBWFK) bringt das Ministerium für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz (MLLEV) eine Bildungsoffensive für Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz (BiLEV) auf den Weg. Hierfür hat Staatssekretärin Anne Benett-Sturies das Akteursnetzwerk zu einem Auftakttreffen ins Ministerium eingeladen. "Um die Zusammenhänge zwischen moderner Landwirtschaft und der Produktion gesunder Lebensmittel für junge Menschen erfahrbar zu machen, wollen wir akteursübergreifende Kooperationsformate entwickeln. Dabei fangen wir nicht völlig neu an, sondern bauen auf bestehende Projekte und unser kompetentes PartnerInnen-Netzwerk im Land auf
", sagte Benett-Sturies.
Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz verbinden
Moderne Landwirtschaft ist den meisten Verbraucherinnen und Verbrauchern fremd geworden, es fehlt der persönliche Alltagsbezug: "Hier wollen wir mit der Bildungsoffensive ansetzen
", sagte Benett-Sturies. Geplant ist ein landesweiter Bildungskatalog mit möglichst fächerübergreifendem Ansatz für SchülerInnen der Sekundarstufe 1 und 2. Das Bildungsprojekt ordnet sich mit einem hohen Qualitätsanspruch in die Anforderungen der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung ein. Deshalb ist die Qualifizierung der BildungsanbieterInnen in Kooperation mit dem Akteursnetzwerk ein wesentlicher Baustein der Bildungsoffensive.
Beginn im Schuljahr 2023/2024
Die Pilotphase der Bildungsoffensive soll bereits im 1. Quartal 2023 starten. Das erste umfassende Bildungsprogramm wird dann zum Schuljahr 2023/2024 vorliegen. Die Bildungsoffensive wird in den nächsten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt werden. "Wir wollen das umfassende Programm aufwachsen lassen, damit es Schülerinnen und Schülern, aber auch Lehrkräften sowie dem Akteursnetzwerk des ländlichen Raumes zugutekommt
", sagte Benett-Sturies. Das MLLEV hat für dieses Vorhaben 250.000 Euro im Landeshaushalt 2023 angemeldet.