Dr. Sabine Sütterlin-Waack
Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport
Im Kieler Stadtteil Wik entstehen derzeit mit Unterstützung des Innenministeriums 52 neue Wohnungen und Räume für eine Wohngruppe. Zum Richt- und Dichtfest gratulierte auch Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack.
Im Kieler Stadtteil Wik baut die Wohnungs-Genossenschaft Kiel (WOGE) derzeit mit Unterstützung des Innenministeriums eine neue Wohnanlage für Familien, junge und ältere Leute sowie Menschen mit Hilfebedarf. 13 Wohnungen des sogenannten "Wiker Quartiers" werden im Rahmen der sozialen Wohnraumförderung unterstützt und haben zukünftig eine anfängliche Kaltmiete von 6,10 bzw. 8 Euro pro Quadratmeter. Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack überbrachte nun zum Richt- und Dichtfest ihre Glückwünsche.
Bezahlbaren Wohnraum zu errichten, sei unter anderem durch die rasant gestiegenen Baupreise derzeit nicht leicht, sagte Sütterlin-Waack. Der Bedarf sei weiterhin hoch. "Partner wie die WOGE Kiel ermöglichen vielen Menschen ein aktives, gemeinschaftliches Wohnen
", sagte die Ministerin.
Auch acht junge Menschen mit Beeinträchtigungen können dort zukünftig selbstbestimmt in einer eigenen Wohngruppe leben. Neben den Wohnungen ist auch ein Stadtteilcafé mit Gemeinschaftsraum geplant. "Ich bin sicher, dass sich das positiv auf das Quartier auswirkt, weil hier alle Bedarfe gemeinsam gedacht und geplant wurden. Deswegen fördern wir diese Vorhaben auch sehr gern
", erläuterte die Ministerin weiter. Das Innenministerium unterstützt das Bauprojekt aus der sozialen Wohnraumförderung mit einem zinsgünstigen Darlehen und rund 600.000 Euro Zuschuss.
Die Landesregierung behält bei der sozialen Wohnraumförderung das sehr hohe Niveau des Vorjahres bei und wird für dieses Jahr im Rahmen der Nachschiebeliste zusätzlich 100 Millionen Euro Darlehen bereitstellen. 2023 wurden mit rund 414 Millionen Euro Landes- und Bundesmitteln fast 2.000 Wohneinheiten gefördert. Damit hatte Schleswig-Holstein bundesweit Maßstäbe gesetzt. "Unsere soziale Wohnraumförderung ist ein Erfolgsmodell. Das belegen unsere Zahlen im bundesweiten Vergleich
", sagte Innenministerin Sütterlin-Waack. "Mit weiteren 100 Millionen Euro stehen insgesamt mehr als 400 Millionen Euro zur Verfügung. Damit können wir 2024 voraussichtlich 1.900 soziale und bezahlbare Wohnungen fördern und damit das Niveau des Vorjahres halten.
"
