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Institut für
Qualitätsentwicklung an
Schulen Schleswig-Holstein
: Thema: Ministerien & Behörden

Geistige Entwicklung

Bildung für Kinder und Jugendliche mit Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung verfolgt die übergeordnete Leitidee von subjektiver Lebensqualität in Inklusion. Daraus folgt, dass Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzt werden, den sich wandelnden Herausforderungen gewachsen zu sein. Sie brauchen Lernangebote in ihrer Lebenswirklichkeit und die permanente Möglichkeit zu positiven Identitätsentwicklungen. Um zu einem dementsprechend nachhaltigen und qualitativ hochwertigen Unterricht im Schulalltag zu gelangen, werden von den in der Bildung im Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung professionell Tätigen vielfältige spezifische Kompetenzen verlangt.

Letzte Aktualisierung: 05.03.2015

Im Rahmen der Aus- und Fortbildung von Lehrkräften für Schülerinnen und Schüler mit Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung werden folgende Schwerpunkte gesetzt:

Organisation eines subjektzentrierten Unterrichts

  • Unterrichtsimmanente Förderung des Selbstkonzepts
  • Durchführung und Auswertung von Schülerfeedback
  • Initiieren peergestützten Lernens
  • Einsatz von Lernrastern als Unterrichtsinstrument

Planung und Strukturierung von fachrichtungs- und entwicklungsorientierten Inhalten und Zielen

  • Basale Förderung von Gedächtnisprozessen und exekutiven Funktionen
  • Kompetenzförderung bei veränderter Bewegungsentwicklung
  • Basale Förderung der Kommunikation und Sprache
  • Organisation von Unterricht für Schülerinnen und Schüler mit Syndromen
  • Prävention von und Intervention bei herausfordernden Verhaltensweisen

Planung von individualisiertem und differenziertem Unterricht

  • Entflechtung und Reduzierung von Lerngegenständen
  • Integration von Förderkonzeptes in den Unterrichtsalltag (UK, Psychomotorik, Teach-Ansatz, Handling, ... )
  • Unterrichtsgestaltung mittels Aspekten volitionaler Handlungssteuerung

Organisation von Unterricht und Förderung für Schülerinnen und Schüler mit schwersten Behinderungen

  • Klärung des Assistenzbegriffes und seine Bedeutung für das unterrichtliche Handeln
  • Entwicklung des Selbstkonzepts bei Menschen mit schwersten Behinderungen
  • Integration basaler Förderkonzepte
  • Synopse von Unterricht und Pflege
  • Diagnostische Strategien und Verfahren

Planung, Durchführung und Reflexion subjektzentrierter Förderplanung

  • Modifizierter Path-Prozess
  • Persönliche Zukunftsplanung

Diagnostische Strategien und Verfahren

  • Arbeit im multiprofessionellen Team
  • Beratung von / Umgang mit Eltern bzw. Kindern

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