Rund 160 geladene Gäste feierten jetzt gemeinsam die Eröffnung des Erweiterungsbaus am Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie (MPI) in Plön. Die neue Wissenschaftsministerin Dr. Dorit Stenke begrüßte die Gäste. Sie lobte die enge Verzahnung zwischen der Grundlagenforschung am MPI und der Hochschullandschaft in Schleswig-Holstein. "Das MPI ist ein hochmodernes Institut, das mit exzellenter Grundlagenforschung international Maßstäbe setzt und die enge Kooperation mit der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel verstäkrt die internationale Strahlkraft dieses Forschungsstandortes."
Die am Plöner Institut erzielten Forschungsergebnisse seien ein zentraler Baustein für die herausragende Stellung Schleswig-Holsteins in der Evolutionsbiologie. "Die hier geleistete Arbeit genießt weltweit hohe Anerkennung"
, hob Ministerin Stenke hervor.
Der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, Prof. Dr. Patrick Cramer sagte: „Spitzenforschung braucht Räume, die Freiräume schaffen – für Gedanken, Experimente und internationale Kooperationen. Mit diesem Neubau stärken wir die Zukunft der Evolutionsforschung und damit auch den Wissenschaftsstandort Schleswig-Holstein.“
Modernste Ausstattung
Insgesamt entstanden 5.650 m² zusätzliche Nutzfläche mit 219 Räumen, darunter modernste Labore, Büros und Besprechungsräume. Diese bieten nicht nur den bestehenden Forschungsgruppen, sondern auch zukünftigen Generationen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ideale Arbeitsbedingungen.
Neben der hochmodernen Ausstattung setzt das Erweiterungsgebäude auch Maßstäbe im Bereich Nachhaltigkeit: Mithilfe von Seewasserwärmepumpen und energiesparenden Lüftungssystemen wird eine zukunftsorientierte Energiebilanz angestrebt.
Der Neubau wurde durch die Max-Planck-Gesellschaft finanziert und in Zusammenarbeit mit regionalen Baufirmen unter anderem aus Lübeck, Hamburg, Ahrensbök und Plön realisiert.
Mit der Erweiterung wird das MPI Plön seine Forschungsschwerpunkte in Genomik, Mikrobiologie, Bioinformatik und interdisziplinärer Evolutionsbiologie weiter ausbauen und neue Impulse für die internationale Kooperation und den wissenschaftlichen Nachwuchs setzen.