Die Förderung besonders talentierter und begabter Schülerinnen und Schüler ist eine wichtige Aufgabe von Schule. Und darum hat Schleswig-Holstein sich von Anfang an der „Gemeinsamen Initiative von Bund und Ländern zur Förderung leistungsstarker und potenziell besonders leistungsfähiger Schülerinnen und Schüler“ (LemaS) beteilgt. "Begabungsfördernder Unterricht ist stärkenorientierte Persönlichkeitsentwicklung", sagte Bildungsministerin Karin Prien in Kiel zum Start der zweiten Phase des Programms.
Initiative für mehr Leistung
Das Programm LemaS wurde 2016 von der KMK ins Leben gerufen und ist auf insgesamt zehn Jahre angelegt. Es gliedert sich in eine Startphase, die von 2018 bis 2023 angesetzt war und eine Transferphase, die jetzt startete und bis 2027 dauern soll.
„Potenziale für Spitzenleistungen bei allen Schülerinnen und Schülern zu erkennen ist nicht nur eine Frage von Bildungsgerechtigkeit, es ist auch im vitalen Interesse unserer Gesellschaft, die auf Forschung, Wissen und Innovationskraft angewiesen ist", sagte die Ministerin.
Start in Phase 2
In der 1. LemaS-Phase entwickelten und erprobten 300 Schulen bundesweit gemeinsam mit einem vom Bundesbildungsministerium finanzierten interdisziplinären Forschungsverbund bestehend aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern von 15 Universitäten und weiteren wissenschaftlichen Partnern Strategien, Konzepte und Maßnahmen zur Förderung leistungsstarker und potenziell besonders leistungsfähiger Schülerinnen und Schüler.
Jetzt beginnt die 2. Phase der Initiative, in welcher die entwickelten Maßnahmen an weitere Schulen übertragen werden sollen. „Dazu leisten die ersten LemaS-Schulen einen bedeutenden Beitrag, denn dank ihrer Erfahrung, ihrer Expertise und ihres Blicks aus der Schulpraxis soll es gelingen, weitere Schulen bestmöglich von den von ihnen gewonnenen Erkenntnissen profitieren zu lassen", sagte Prien.
Neue Netzwerke
Gemeinsame thematische Schwerpunkte der Schulen in den regionalen Netzwerken werden neben dem Querschnittsthema Digitalität das selbstregulierte und wissenschaftlich forschende Lernen in allen Fächern, begabungsfördernde Unterrichtssettings im Fachunterricht und die individuelle Unterstützung der Schülerinnen und Schüler sein. In einer großen Konferenz im Frühjahr 2024 soll dann über erste Ergebnisse der zweiten Phase berichtet werden.
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