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Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung,
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: Thema: Ministerien & Behörden

Karin Prien

Ministerin für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur

In die Natur des Nordens eintauchen


In Naturkundemuseen können Natur-Liebhaber die vielfältige Landschaft des Nordens erkunden, das eigene Wissen testen und als Forscher aktiv werden. Bis zum 12. November haben Jugendliche unter 18 Jahren hier sogar freien Eintritt.

Letzte Aktualisierung: 10.10.2023

Die Arktis oder der Regenwald klingen viel spannender als Schleswig-Holstein? Aber auch die Natur im Norden hat so einiges zu bieten: Die unterschiedlichen Landschaften wie Meere, Moore, Heide und Wälder beherbergen eine Vielzahl an Tieren und Pflanzen. In interessanten Museen können Umwelt-Begeisterte der Natur dieser Lebensräume auf die Spur kommen, lebende und ausgestorbene Tiere entdecken oder selbst die Kräfte der Elemente erforschen.

Ein Blick in die Ausstellung des Museums für Natur und Umwelt in Lübeck. In einem Schaukasten werden viele Fossilien gezeigt.
Das Museum für Natur und Umwelt in Lübeck zeigt unter anderem die Entwicklung von Tieren und Pflanzen im Laufe der Erdzeitalter in Schleswig-Holstein.

Museum für Natur und Umwelt

Das Museum für Natur und Umwelt in Lübeck zeigt die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt der Region. Hier haben Besucher die Möglichkeit, in die unterschiedlichen Lebensräume der Flüsse Wakenitz und Trave, der Ostsee sowie der Unterwasserwelt der Lübecker Bucht einzutauchen. Von den kleinsten bis zu den größten Tieren alles dabei: In der Planktonkammer können die Besucher zum Beispiel die winzigen Lebewesen vergrößert dargestellt betrachten – und als Kontrast dazu das 14 Meter lange Originalskelett eines Pottwals bestaunen.

Außerdem lädt das Museum zu einer Zeitreise durch die Erdgeschichte der Region ein. Wer also schon immer wissen wollte, wie sich die Landschaft und die Tierwelt der Region über Millionen von Jahren entwickelt hat, wird hier Antworten finden. Besonders beeindruckend und einzigartig in Europa sind zum Beispiel die in Groß Pampau gefundenen fossilen Skelette von Bartenwalen, die vor mehr als elf Millionen Jahren in der "Ur-Nordsee" schwammen. Eine weitere Station der Ausstellung ist unter anderem die Eiszeit mit Überresten von Riesenhirschen und Mammuts, die vor 30.000 Jahren durch Schleswig-Holstein wanderten.

In einem "Gläsernen Bienenstock" lassen sich Honigbienen bei ihren unterschiedlichen Tätigkeiten beobachten. Das Museums-Bienenvolk kann aus ihrem Bienenstock ein und ausfliegen und auch den Bienengarten des Museums nutzen. Im Garten können die Besucher inmitten von Wildblumen entspannen und sich das Wildbienenhaus ansehen, das vielen Wildbienen Nistmöglichkeiten bietet.

Nationalpark-Haus Sankt Peter-Ording

Im Nationalpark-Haus in Sankt Peter-Ording erkunden die Besucher die Welt des Wattenmeeres. In der Ausstellung mit elf Meerwasser-Aquarien und vielen Erlebnis-Stationen erfahren die Besucher alles über die Landschaft der Nordseeküste, die Tiere und die Kräfte der Natur. In den Aquarien können heimische Tiere aus der Nordsee entdeckt werden, unter anderem Einsiedlerkrebse, Wolfsbarsche oder Lippfische.

An verschiedenen Stationen haben die Besucher die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden und zu experimentieren. Interessierte können zum Beispiel testen, wie viel Wind sie selbst erzeugen können, herausfinden, wie Wasserdruck entsteht und fühlen, wie unterschiedlich Sand an der Nordsee ist – und dabei lernen, was all das für das Wattenmeer bedeutet.

Außerdem stellt das Museum die Vogelwelt und die Geschichte Sankt Peter-Ordings vor. So informiert die Ausstellung zum Beispiel über die Naturschutzgebiete und zeigt die historische Nutzung von Strand und Watt in Sankt Peter-Ording.

Ein Blick in den Raum Heide und Moor im Naturkundemuseum Niebüll. Es sind verschiedene Vögel und Kleintiere der Region ausgestellt.
Ein Blick in den Raum Heide und Moor im Naturkundemuseum Niebüll.

Naturkundemuseum Niebüll

Im Naturkundemuseum Niebüll gehen die Besucher Raum für Raum durch die unterschiedlichen Landschaften der deutsch-dänischen Grenzregion, wie zum Beispiel die Heide und das Moor, den Wald oder die Deichlandschaft. In jedem Raum erfahren die Besucher mehr über die in diesem Gebiet heimischen Tiere und Pflanzen.

Die verschiedenen Ausstellungen bieten auch die Möglichkeit, die Region interaktiv kennen zu lernen: Besucher können zum Beispiel den Rufen in einem nächtlichen Wald lauschen, Vogelgesänge erraten, Mineralien unter einem Mikroskop erforschen oder ein lebendes Bienenvolk hinter Glas beobachten. Das Naturkundemuseum ist eine Nationalpark-Station, also gibt es hier auch alle Informationen über den Nationalpark Wattenmeer sowie zahlreiche Ausflugstipps.

Weitere Informationen

Alle weiteren Informationen zur MuseumsCard und zu den verschiedenen teilnehmenden Museen gibt es auf meine-museumscard.de.

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