Wenn "Schwimmen" auf dem Stundenplan steht, dürfen die Schülerinnen und Schüler trotz Energiekrise auf ausreichend beheizte Schwimmbäder hoffen. Die Landesregierung stellt vier Millionen Euro für die Träger kommunaler Schwimmstätten zur Verfügung, um sie von den hohen Energiekosten zu entlasten. Förderfähig sind Kosten für den Betrieb von Schwimmhallen und Freibädern in kommunaler Trägerschaft, in denen im Schuljahr 2022/23 Schulschwimmunterricht für Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen stattgefunden hat beziehungsweise stattfindet.

Kommunen können Mittel abrufen

Das Ministerium hat für die einzelnen Träger der Schwimmstätten Budgets errechnet, die abgerufen werden können. Die Förderrichtlinie, Budgetliste und Antrag sind ab heute unter https://schleswig-holstein.de/energiekosten-schule verfügbar.

Bildungsministerin Prien: „Schwimmbecken müssen so beheizt werden, damit auch die kleinen Kinder und Anfänger Schwimmen lernen können. Durch den Bezug auf die Lehrschwimmflächen im Antragsverfahren wollen wir zudem dafür sorgen, dass die Unterstützung auch wirklich für das Beheizen der Lehrschwimmbecken und -bereiche genutzt wird und nicht etwa die Saunalandschaft oder der Wellnessbereich mit diesen Fördergeldern unterstützt wird.“

Schwimmen nach der Corona-Pandemie

Sportministerin Sabine Sütterlin-Waack forderte die kommunalen Träger der Schwimmstätten auf, den Schwimmunterricht auch in finanziell schwierigen Zeiten aufrecht zu erhalten. „Von diesem Förderprogramm profitiert vor allem der Schwimmunterricht. Das ist entscheidend, damit insbesondere Kinder und Jugendliche nach der Corona-Pandemie das Schwimmen lernen können."

Eine Million Euro für Heizthermostate

Über die Förderrichtlinie können die Kommunen auch Mittel für smarte Heizthermostate in Klassen- und Fachräumen in Schulen beantragen. Das ist eine Investition in das Energiesparen in den öffentlichen Schulen und Ersatzschulen einschließlich den Schulen des Dänischen Schulverein.